Barrierefreies Open-Air-Sommerkino
Vom 11. August bis zum 8. September auf dem Alsterdorfer Markt

Hamburg, 26.07.2023. Sommerzeit ist Freiluft-Kinozeit! Vom 11. August bis zum 8. September 2023 zeigt die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) jeden Freitag - jeweils bei Sonnenuntergang - ausgewählte Filme mit Untertiteln und Audiodeskription in Hamburgs einzigem, komplett barrierefreien Open-Air-Kino. Neben aktuellen Produktionen aus Deutschland steht auch eine Komödie aus Frankreich auf dem genreübergreifenden Programm.
Besucher*innen des Sommerkinos, die die Audiodeskription in Anspruch nehmen möchten, sollten dabei möglichst eigene Kopfhörer mit Miniklinke-Anschluss (Kopfhörerbuchse beim Handy) mitbringen. Snacks und Getränke finden sich in den anliegenden Geschäften und der Gastronomie rund um den Alsterdorfer Markt, können aber auch von zuhause mitgebracht werden. Es wird empfohlen, eigene Sitzmöglichkeiten wie zum Beispiel Klappstühle oder Picknickdecken mitzubringen. Alternativ können entsprechende Sitzgelegenheiten für 4 Euro angemietet werden. Vor Ort finden sich zudem eine behindertengerechte Zuwegung und rollstuhlgerechte Toiletten.
Das Sommerkino wird unterstützt vom Hamburg Airport und vom Förderkreis der ESA. Die Filmauswahl erfolgt in Kooperation mit dem Alabama-Kino.
Der Eintritt ist frei und wir freuen uns über Spenden für weitere barrierefreie Veranstaltungen.
Programm:
11. August 21:15 Uhr: Wunderschön
Drama | Deutschland 2022 | 132 Minuten | Regie: Karoline Herfurth. Mit u.a. Martina Gedeck, Karolin Herfurth, Joachim Król und Nora Tschirner.
Egal ob Jung oder Alt, Mann oder Frau – einem bestimmten Schönheitsideal nachzueifern kennt wohl fast jeder von uns. Da geht es der jungen Mutter Sonja (Karoline Herfurth) nicht anders. Auch Frauke (Martina Gedeck), kurz vor ihrem 60. Geburtstag, teilt dieses Schicksal und fühlt sich für ihren Mann nahezu unsichtbar. Ganz anders geht Sonjas Freundin Vicky (Nora Tschirner) mit dem Thema um, die sich für „Body Positivity“ stark macht und versucht, ihrem Umfeld Mut zu machen.
18. August 21:00 Uhr: Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
Drama | Deutschland/Frankreich 2022 | 118 Minuten
Regie: Andreas Dresen. Mit u.a. Meltem Kaptan, Charly Hübner, Alexander Scheer und Abdullah Emre Öztürk.
Es ist ein Schock, auf den die Ohnmacht folgt. Als die einfache Hausfrau und Mutter Rabiye Kurnaz (Meltem Kaptan) erfährt, dass ihr Sohn Murat Kurnaz (Abdullah Emre Öztürk) gefangen genommen wurde und im US-Gefangenenlager Guantanamo festsitzt, versteht sie die Welt nicht mehr. Sie alarmiert Polizei und Behörden, doch niemand kann ihr wirklich erklären, wie dies zustande gekommen ist.
25. August 20:45 Uhr: Programmänderung
Statt Schmetterlinge im Ohr wird gezeigt:
Monsieur Claude und sein großes Fest
Komödie | Frankreich 2022 | 98 Minuten | Regie: Philippe de Chauveron. Mit u.a. Christian Clavier und Chantal Lauby.
Monsieur Claudes Spaziergänge durch sein Heimatstädtchen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Er und seine Frau Marie sind seit den multikulturellen Hochzeiten ihrer vier Töchter zwar gestählte Profis im Anzapfen tiefster Toleranzreserven, doch die sind allmählich aufgebraucht. Denn die ungeliebten Schwiegersöhne sind jetzt auch noch ihre Nachbarn!
1. September 20:30 Uhr: In einem Land, das es nicht mehr gibt
Drama | Deutschland 2022 | 101 Minuten | Regie: Aelrun Goette. Mit u.a. Marlene Burow, Claudia Michelsen und David Schütter.
Es ist 1989 in Ostberlin: Suzie (Marlene Burow) wird kurz vor dem Abitur aus der Schule geschmissen und muss sich als Arbeiterin im Kabelwerk bewehren. Ein zufällig aufgenommenes Foto führt sie jedoch in die Modewelt der DDR. Die Chefredakteurin Elsa Wilbrodt (Claudia Michelsen) bringt sie auf das Cover der Sibylle, dem Modemagazin der DDR.
8. September 20:15 Uhr: Olaf Jagger
Drama/Komödie | Deutschland 2023 | 95 Minuten
Regie: Heike Fink. Mit Olaf Schubert
Was für eine Schlagzeile: Der bekannte Künstler Olaf Schubert findet durch Zufall heraus, dass seine Mutter in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze Affäre mit Mick Jagger hatte. Wenn man genau hinschaut, drängt sich sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass Olaf Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss.