Hamburg European Open 2023 mit Inklusionstagen
Vorstandsvorsitzender Pastor Uwe Mletzko zu Gast in Inklusions-Talkrunde

Die Hamburg European Open und die Alexander Otto Sportstiftung haben das größte und traditionsreichste Tennisturnier in Deutschland zu einer Bühne für den Inklusionssport gemacht. Bei einer Inklusions-Talkrunde war der Vorstandsvorsitzende der ESA, Pastor Uwe Mletzko, mit dabei.
Unter dem Motto „Tennis für Alle“ hat die Alexander Otto Sportstiftung am Finalwochenende (29./30. Juli) zwei Inklusionstage ausgerichtet.
Ein Höhepunkt dieser beiden Tage: Der Rollstuhltennis Nations Cup zwischen Österreich und Deutschland wurde ausgetragen. Die Rollstuhltennis-Profis aus Österreich, Tina Pesendorfer und Nico Langmann und aus Deutschland, Britta Wend und Anthony Dittmar, zeigten hochklassiges und spannendes Rollstuhltennis. Zudem gab es unter anderem Tennis für sehbehinderte und blinde Menschen zum Mitmachen. Ebenso wurde Rollstuhlfechten präsentiert.
Am gestrigen Sonntag gab es dann einen Inklusions-Talk mit dem Thema: Wie kann der Inklusionssport in Hamburg vorangebracht werden? Moderiert wurde die Talkrunde von Journalist Peter Wenig. Gäste waren Staatsrat Christoph Holstein, Behörde für Inneres und Sport, Britta Wend, Rollstuhltennisspielerin, Pastor Uwe Mletzko, Vorstandvorsitzender ESA, Rando Aust, Vorstand der Alexander Otto Sportstiftung und Barbara Grewe, Präsidentin der Special Olympics Hamburg.
„Insbesondere die Zusammenarbeit von Einrichtungen und Sportvereinen sowie die starke Einbindung von Menschen mit Behinderung bei der Entwicklung neuer Sportangebote sollten dabei mehr in den Focus rücken. Nur gemeinsam können wir in Hamburg dafür sorgen, dass jeder Mensch ein passendes Sportangebot findet, so Uwe Mletzko.
Festgehalten wurde: Inklusion im Sport braucht Zusammenarbeit und Vernetzung und aktive Kooperationen über die Sportarten und deren Organisationen hinweg. Zudem werden dringend starke Partner gebraucht, die helfen, inklusive Projekte zu fördern und zu finanzieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt wurde betont: mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit.
Dafür möchte auch „MOVE – HAMBURGS SPORT IST INKLUSIV“ sorgen. „MOVE“ findet vom 1.9.bis 10.09. 2023 in Hamburg statt. Rund 30 Sportvereine und Initiativen bieten in diesem Zeitraum inklusive Sport- und Bewegungsangebote zum Ausprobieren an.