„Verkehr der Zukunft: Inklusion inklusive?“

13. Stadtgespräch des Förderkreises der Ev. Stiftung Alsterdorf

Podiumsgäste und Organisatorin: V.l.n.r.: Michael Eggenschwiler, Stefanie Stoltzenberg-Spies (Strasburger Kreise und Kuratoriumsmitglied), Florian Erdwig, Claudia Güsken, Anjes Tjarks - Fotos: Heike Ross photography

Das 13. Stadtgespräch des Förderkreises der Ev. Stiftung Alsterdorf im Modellschauraum des Hamburger Flughafens behandelte das Thema „Verkehr der Zukunft: Inklusion inklusive?“

Dazu diskutierten Flughafenchef Michael Eggenschwiler, Verkehrssenator Dr. Anjes Tjarks, Hochbahn-Vorständin Claudia Güsken und ESA-Mitarbeiter Florian Erdwig fachkundig und engagiert Meinungen und Standpunkte zu dieser so wichtigen Zukunftsaufgabe. Moderiert wurde das Stadtgespräch – nunmehr zum 13. Mal – vom Hamburger Abendblatt-Autor und Kuratoriumsmitglied Peter Wenig, begrüßt wurden die Gäste von Matthias Schröder, Vorstand des Förderkreises. Nach einer ersten Bestandsaufnahme („was läuft gut, was läuft schlecht im Hamburger Verkehr?“) wurden die verschiedenen Mobilitätsbereiche, die Mobilitätswende sowie Herausforderungen und Chancen im Verkehr aus den verschiedenen Blickwinkeln der Verkehrsteilnehmenden betrachtet. Deutlich wurde dabei auch die Perspektive derjenigen, die bei der Teilnahme eingeschränkt sind bzw. werden – besonders eindrucksvoll dargestellt von Florian Erdwig, Q8 Koordinator im BiQ, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Er schilderte sehr plastisch den hohen Zeit- und Planungsaufwand, der nötig ist, um sich als Rollstuhlfahrer*in mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zu bewegen. Einig waren sich am Ende alle Beteiligten darin, dass Inklusion ein fester Bestandteil bei der Planung des Verkehrs der Zukunft sein sollte und der Dialog dazu aufrechterhalten werden muss.

Vor der Podiumsveranstaltung hatten die Gäste die Gelegenheit, an einer exklusiven Flughafenrundfahrt teilzunehmen.

Es war ein spannender und impulsgebender Abend mit einem angeregt diskutierenden Podium und einem sehr interessierten Publikum, an dem rund 54 Gäste unter „2 G“-Bedingungen teilhatten.

Die „Stadtgespräche“ wurden großzügig unterstützt durch die Hamburgische Investitions- und Förderbank sowie organisiert durch die Strasburger Kreise.