Editorial

Talente fördern und Persönlichkeiten entfalten: Sei es in einer inklusiven Musikband wie »station 17«, im Theaterensemble »Meine Damen und Herren« oder zum Beispiel im Atelier »Die Schlumper«. Durch unseren Arbeits- und Beschäftigungsträger alsterarbeit gGmbH verfügt die Evangelische Stiftung Alsterdorf über vielfältige Möglichkeiten, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf sich beruflich im Kunst- und Kulturbereich verwirklichen können und dabei sozialversicherte Werkstattarbeitsplätze erhalten. Dabei entstehen professionelle, kreative und außergewöhnliche Kulturproduktionen, die dem Betrachter oder Zuhörer oftmals ungewohnte und dafür völlig neue Zugänge ermöglichen. Kulturproduktionen, die regional und überregional bekannt sind. Grund genug, die Gestaltung dieses Jahresberichts dem Facettenreichtum unserer Kulturarbeit zu widmen.

Zu diesem Zeitpunkt werden Sie bereits festgestellt haben: Die Evangelische Stiftung Alsterdorf hat das komplette Erscheinungsbild ihres Jahresberichts gründlich auf den Kopf gestellt. Von einer gedruckten Version haben wir bewusst Abstand genommen. Das tut einem knappen Budget gut und die Umwelt dankt es uns auch. Passend gestaltet zu dem Design unserer neuen Website wird dieser Onlinejahresbericht die wesentlichen Highlights aus unseren Tochtergesellschaften herausgreifen. Zwischendurch erhalten Sie immer wieder Impressionen aus den Alsterdorfer Kunst- und Kulturstätten. Wir sind sehr gespannt, wie Ihnen der neue Jahresbericht gefällt.

Ich wünsche Ihnen eine informative und inspirierende Lektüre.

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Vorsitzender des Vorstands

Bild: Die Band Ghoula auf dem ersten barner 16 Festival (2012).

Stiftungsrat

Bericht des Stiftungsrats

Auch 2012 nahm der Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf seine satzungsgemäßen Aufgaben vollumfänglich wahr und begleitete den Vorstand der Stiftung beratend und kontrollierend. Am Ende des Berichtsjahres hatte der Stiftungsrat 19 Mitglieder.

Im September konnte der Stiftungsrat Bischöfin Kerstin Fehrs als Nachfolgerin für Propst Jürgen F. Bollmann begrüßen, der sich am 16. September 2012 in den Ruhestand verabschiedet hat. Ferner freuen wir uns über Sabine Rossbach, Direktorin des NDR Landesfunkhauses Hamburg, als neues Mitglied für den Stiftungsrat.

2012 hat sich der Stiftungsrat in vier Plenumssitzungen, vier Sitzungen des Hauptausschusses und vier Sitzungen des Prüfungsausschusses über aktuelle Ereignisse und Vorgänge von grundsätzlicher Bedeutung unterrichten lassen und gegebenenfalls Entscheidungen getroffen oder Empfehlungen gegeben. Alle aus Sicht der Gremien wichtigen Aspekte konnten ausführlich beraten werden. An allen Sitzungen des Plenums und des Hauptausschusses nahm der Vorstand mit beratender Stimme teil. Zeitkritische aktuelle Einzelthemen wurden stets in enger Abstimmung des Vorstands mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrats behandelt.

Besonderes Augenmerk galt auch 2012 dem Zahlenwerk und dem Controlling des Konzerns Evangelische Stiftung Alsterdorf mit allen seinen zahlreichen Gesellschaften, den großen Investitionsvorhaben in Neu- und Umbauten, den strategischen Schwerpunkten, dem Projekt moveIT zur Neuausrichtung unserer Datenverarbeitung, der Gestaltung der internen Revision und der Budgetierung des bereits laufenden Geschäftsjahrs 2013.

Die Jahresabschlüsse 2012 der Stiftung, des Konzerns und der bedeutenden Tochtergesellschaften wurden von PricewaterhouseCoopers geprüft und uneingeschränkt testiert. Der Prüfungsausschuss und der Hauptausschuss nahmen in mehreren Sitzungen Gelegenheit zur kritischen und ausführlichen Würdigung der Prüfungsergebnisse, und der Stiftungsrat stellte den Jahresabschluss 2012 fest und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Den Mitgliedern des Stiftungsrats danke ich für ihre engagierte und konstruktive Mitarbeit und für die angenehme Zusammenarbeit. Im Namen des Stiftungsrats danke ich allen Menschen sehr herzlich, die etwas für unsere Stiftung getan und an ihrem Erfolg mitgewirkt haben, und schließe in meinen Dank alle Mitarbeitenden, Führungskräfte und Vorstandsmitglieder ein.

Der Stiftungsrat wünscht dem gesamten Vorstand weiter viel Erfolg und Gottes Segen bei der Erfüllung seiner anspruchsvollen Aufgaben.

Uwe Kruschinski
Vorsitzender des Stiftungsrats

Bild: Szenenbild aus dem Stummfilmprojekt »silent movies« des Theaterensembles  Meine Damen und Herren (2012). Zur Website

Vorstand

Bericht des Vorstands

Betrachtet man bundesweit die Entwicklung der Bereiche Pflege, Jugendhilfe, Eingliederungshilfe oder Psychiatrie, so wird eines deutlich: Eine steigende Zahl von Menschen mit Unterstützungsbedarf steht einer schwindenden Zahl von Professionellen wie Pflegekräften, Heilerziehern und Sozialpädagogen gegenüber. Die Finanzmittel werden mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten – so viel steht fest. Zudem besteht heute verstärkt bei jedem Einzelnen der Wunsch, bis ins hohe Alter möglichst selbstbestimmt im eigenen vertrauten Quartier glücklich zu sein. Berechtigt! Damit das aber gelingt, bedarf es eines intakten sozialen Netzwerks und einer funktionierenden Versorgungsstruktur. Und hier gibt es – das kann jeder für sich leicht bei genauerem Hinsehen in seinem eigenen Quartier feststellen – oft großen Nachholbedarf.

Müssen wir nicht noch viel stärker als bisher wichtige Veränderungsprozesse in Gang setzen, um Quartiere lebenswert zu machen? Sind wir nicht noch dringender aufgefordert, umzudenken und gemeinsam mit anderen Initiativen, Vereinen, Partnern, Trägern und vor allem mit der Politik neue Wege einzuschlagen, um aus dieser Negativspirale herauszukommen und um nachhaltige Lösungen zu finden für Menschen mit Unterstützungsbedarf, für Menschen, die ausgegrenzt sind oder von Ausgrenzung bedroht? Die Evangelische Stiftung Alsterdorf versucht nun schon seit 2011 mit dem Quartiersentwicklungsprojekt Q8, das neben eigenen Mitteln aus der Stiftung auch mit beträchtlichen Fördergeldern von der NORDMETALL-Stiftung und Aktion Mensch finanziert wird, ganz bewusst unbekanntes Terrain zu betreten. Um eben die politischen und sozialen Rahmenbedingungen neu zu gestalten, schließen wir uns mit zahlreichen Partnern zusammen und tauschen uns mit Entscheidern aus Politik und Administration auf Landes- und Kommunalebene zu wichtigen sozialpolitischen Anliegen rund um Sozialraumorientierung und Inklusion aus. Unser Ziel dabei ist es, Selbsthilfe, technische Lösungen, bürgerschaftliches Engagement und professionelle Dienstleister intelligent zu vernetzen, um dichte Versorgungsstrukturen im Quartier zu schaffen. Im Jahr 2012 haben wir erneut wichtige Schritte in Richtung unseres ehrgeizigen Ziels machen können.

Auch fernab unseres strategischen Projektes Q8 hat sich das Geschäft der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mit all ihren Tochtergesellschaften positiv entwickelt. Fast alle Töchter haben ihre vielfältigen, kundennahen Angebote in den verschiedenen Regionen halten oder ausbauen können. Blickt man auf unser Investitionsvolumen, dann lässt das auch den volkswirtschaftlichen Nutzen unserer Stiftung vor Ort erahnen.

Wir können die Kernbereiche der Stiftung, das heißt unsere Assistenz- und Arbeitsangebote, unsere Gesundheitsdienstleistungen, die Angebote für Menschen im Alter oder unsere Angebote im Bildungsbereich, aber nur deshalb so weiterentwickeln und uns zugleich für das Thema Inklusion und Sozialraumentwicklung starkmachen, weil wir Mitarbeitende haben, die hinter dem stehen, was wir tun. In allen Geschäftsbereichen unserer Stiftung entwickelten diese mit Engagement und Professionalität ihre Arbeitsfelder weiter. Sie setzen sich ein für Menschen mit Unterstützungsbedarf, geben Menschen, die vermutlich übersehen würden, eine Lobby und ermöglichen so Teilhabe. Dafür möchte ich unseren Mitarbeitenden auch im Namen meines Vorstandskollegiums herzlich danken. Unser Dank gilt auch all denen, die mit ihrer Unterstützung im Alltag, mit der Zuwendung von Geld- und Sachmitteln und mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unser Tun begleitet und vorangetrieben haben.

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Vorsitzender des Vorstands

Bild: Standbild aus dem Musikvideo des Stückes »Die Königin« der Band Station 17 (2011). Zum Video-Trailer

Unternehmensstruktur

Die Unternehmensstruktur der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2012

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Sie wird geleitet von einem vierköpfigen, hauptamtlichen Vorstand. Er wird eingesetzt und kontrolliert vom Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Dieser agiert ehrenamtlich. Geschäftsführender Ausschuss dieses Kontrollorgans ist der Hauptausschuss.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist alleinige Gesellschafterin der zum Unternehmensverbund gehörenden Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e.V. und damit dem zuständigen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen.

Die Stiftung erfüllt ihren diakonischen Auftrag unter Wahrung ihrer rechtlichen und organisatorischen Selbstständigkeit.

Beteiligungen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

GNA – Gesundheitsnetzwerk Alsterdorf GmbH 30%
Medizinisches Versorgungszentrum EKA GbR 50%
Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH 40%
Gemeinnützige Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Gut Lanken GmbH 44,44%
akquinet outsourcing gGmbH 25,1%
Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 50%

Bild: »Glühbirnen« von Michael Gerdsmann (*1968), Vernissage einer Ausstellung der Ateliergemeinschaft Die Schlumper (2010) Zur Website

Assistenz

alsterdorf assistenz ost gGmbH (aaost)

Neues Angebot für Eltern mit Behinderung und ihre Kinder

Die ersten Familien sind im Mai 2012 in die Wohnungen im Scheidingweg in Hamburg-Bramfeld eingezogen. Das neue Angebot richtet sich an Eltern, die eine Behinderung oder psychische Erkrankung haben und mit ihren Kindern zusammen in einer eigenen Wohnung leben möchten. Hier erhalten sie Assistenzleistungen, die ein selbstbestimmtes und gemeinsames Leben in der Familie möglich machen. Die Unterstützungsleistungen werden als ambulante Leistungen der Eingliederungshilfe sowie der Jugendhilfe erbracht. Des Weiteren können die Familien den in unmittelbarer Nähe gelegenen Stadtteiltreff der aaost in der Bramfelder Chaussee nutzen. Diese Anlaufstelle ermöglicht wichtige Kontakte im Stadtteil. Auch werden gemeinsame Ausflüge und Freizeitaktivitäten angeboten, damit Eltern und Kinder ihre neue Umgebung besser kennenlernen können.

alsterdorf assistenz west gGmbH

Neue Wohnangebote für Jung und Alt in Altona

Im Herbst 2012 wurde in Kooperation mit dem Altonaer Spar- und Bauverein (altoba) und der Hamburger Gesundheitshilfe die erste Wohn-Pflege-Gemeinschaft für Menschen mit Demenz eröffnet, in der auch Menschen mit Behinderung wohnen. Durch Bündelung der Ansprüche an die Pflegekasse und durch das Engagement der Angehörigen leben die Klientinnen und Klienten in einem sehr privaten und geschützten Umfeld.

Ferner wurde eine dritte Wohngruppe für Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Lernbehinderung und/oder eine psychische Erkrankung haben und aus belasteten familiären Verhältnissen stammen, eröffnet. Erste Erfolge wurden erreicht: Die Jugendlichen konnten sich stabilisieren und haben neue Perspektiven. Sogar erste Ausbildungen wurden begonnen.

Beratungszentrum Alsterdorf

Psychiatrisch Psychotherapeutische Ambulanz verzeichnet großen Andrang

Erstmals seit langer Zeit konnte das Beratungszentrum Alsterdorf im Geschäftsjahr 2012 ohne weitere Zuschüsse und Subventionen in die schwarzen Zahlen gelangen und einen Überschuss erwirtschaften. Eine besondere Rolle spielte dabei die psychiatrisch-psychotherapeutische Ambulanz, die nach Verhandlungen mit den Krankenkassen erweitert werden konnte. Die Ambulanz, die sich als Einzige im Bundesgebiet auf die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung von Menschen mit geistiger Behinderung spezialisiert hat, verzeichnet nach wie vor großen Andrang. Durch die Vertragserweiterung können 300 statt 200 Patienten Unterstützung erfahren.

500. Student im Studienzentrum der Hamburger Fern-Hochschule

Ein großer Erfolg für das Beratungszentrum war zudem die Begrüßung des 500. Studierenden im Studienzentrum der Hamburger Fern-Hochschule. Angeboten werden hier seit fünf Jahren der Bachelorstudiengang Gesundheits- und Sozialmanagement und seit zwei Jahren der Bachelorstudiengang Pflegemanagement.

Prosocial gGmbH

Fertigstellung des ambulanten Wohnprojektes in Halstenbek-Krupunder

Das neue Mehrgenerationen-Wohnprojekt »Arche Noah« konnte im Dezember 2012 fertiggestellt werden. Es liegt in einem Neubau-Wohngebiet im Haselweg, zehn Minuten zu Fuß entfernt vom Krupunder Stadtkern mit seinen Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, Arztpraxen und dem S-Bahnhof. Um einen gemeinsamen Innenhof entstanden Reihenhäuser und Wohnungen für Familien sowie Seniorenwohnungen und 24 barrierefreie Einzelapartments für Menschen mit Handicaps. Jedes Apartment ist 25 Quadratmeter groß und verfügt über einen eigenen Wohnungseingang, ein Duschbad/WC sowie eine Pantryküche. Ein Fahrstuhl ist vorhanden, die Apartments sind barrierefrei.

Hesterberg & Stadtfeld gGmbH

Neue Wohnprojekte in Schleswig

Die Hesterberg & Stadtfeld gGmbH ist mitten in ihrem Konversionsprozess angekommen: Die ersten Schritte hin zu einer modernen Behindertenhilfeeinrichtung nehmen konkrete Formen an. Zwei zeitgemäße Wohnprojekte – in der Suadicanistraße sowie in der alten Gärtnerei auf dem Hesterberg – für Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung entstehen zurzeit in Schleswig. Diese neuen Wohngemeinschaften waren im Juli 2013 bezugsfertig. In diesem Zusammenhang entsteht für die Klientinnen und Klienten ebenfalls eine Tagesförderstätte mit einem Tagestreff. Der Tagestreff soll einen Mittelpunkt im Quartier bilden und den Inklusionsgedanken fördern. Nach nur zwei Jahren nachdem die Evangelische Stiftung Alsterdorf und die Stiftung Diakoniewerk Kropp erstmalig in gemeinsamer diakonischer Trägerschaft eine Einrichtung übernommen haben, ist dies ein Meilenstein auf dem langen Konversionsprozess in Schleswig.

Bild: Das Atelier des Künstlers Tongtad Mahasuwan (*1978), Mitglied der Ateliergemeinschaft Die Schlumper (2010). Zur Website

Arbeit

alsterarbeit gGmbH

Exzellenzpreis Soziale Arbeit

Im Oktober 2012 wurde der Exzellenzpreis Soziale Arbeit erstmals an einen Mitarbeiter von alsterarbeit verliehen: Jan Pörksen, Staatsrat für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, würdigte Kai Boysen, Betriebsstättenleiter von barner 16, als Persönlichkeit der Sozialen Arbeit, die durch ihr herausragendes und qualitätsorientiertes Engagement Vorbildliches für die Profession geleistet hat. Die Fakultät Wirtschaft und Soziales der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg vergibt diesen Exzellenzpreis jährlich. In den Projekten von barner 16 werden Menschen mit einem künstlerisch-professionellen Selbstverständnis gefördert und unterstützt, damit ihnen die berufliche Integration in den Musik- und Kunstarbeitsmarkt gelingt. Dafür werden auf kreative Art und Weise die institutionellen Rahmenbedingungen von alsterarbeit und die Instrumente beruflicher Rehabilitationsleistungen genutzt (www.barner16.de).

Ein neues Projekt auf der Inklusionslandkarte

Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von behinderten Menschen, reist seit 2009 durch die Bundesrepublik, um beispielhafte inklusive Projekte kennenzulernen und diese in die von ihm initiierte Landkarte der Inklusion aufzunehmen. Hamburg ist seit Juni 2012 um ein solches Projekt reicher: »Die Schule der Schlumper«, eine Kooperation zwischen der Louise-Schroeder-Grundschule in Altona und den Schlumper Malern der Betriebsstätte alsterstern von alsterarbeit. Kinder mit und ohne Handicap malen und gestalten hier gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichen Handicaps – und das schon seit 1995.

alsterdorf assistenz ost gGmbH (aaost)

Partnerschaft mit dem Gut Wulksfelde

2012 ist es der aaost gelungen, ein Kooperationsprojekt im Bereich Landwirtschaft, das wichtige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung anbietet, neu aufzustellen. Hauptgrund für diese Neuausrichtung war, dass die Erlöse des landwirtschaftlichen Betriebs den wirtschaftlichen Aufwand nicht mehr abdeckten. Auch der technische Einsatz war zu aufwendig. So wurde eine langfristige Verpachtung von Weiden und Ackerflächen sowie der Stallungen an das konsequent ökologisch wirtschaftende Gut Wulksfelde vereinbart. Auch die Rinderherde wurde an das Gut Wulksfelde verkauft. Im Gegenzug hat die aaost die Versorgung der Mutterkühe durch die Werkstattbeschäftigten von Gut Stegen übernommen, sodass die Arbeitsplätze erhalten werden konnten.

alsterdorf assistenz west gGmbH (aawest)

Freiwilligenagentur, Treffpunkt und Tagewerk in der Alten Küche in Alsterdorf

Initiiert und begleitet von dem Projekt Q8 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf hat sich die aawest mit ihrer Schwester aaost sowie mit zehn weiteren Trägern zusammengeschlossen und im November 2012 die Freiwilligenagentur im Bezirk Hamburg-Nord auf dem Alsterdorfer Markt eröffnet. Auf drei Jahre mitfinanziert von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration ist sie Anlaufstelle für alle Menschen im Quartier, die sich über freiwilliges Engagement informieren wollen. Parallel dazu, in den Räumen gleich nebenan, wurde ein Treffpunkt und ein Tagewerk eröffnet: Tagsüber gehen Menschen mit Handicap hier ihrer Arbeit nach, nachmittags und abends sind die Räume offen für alle Aktivitäten aus dem Stadtteil. Damit wird die Alte Küche einmal mehr zu einem interessanten Anziehungspunkt für alle Menschen aus dem Stadtteil.

Bild: Szene aus dem neuen Video der Band Station 17. Gemeinsam mit Strizi Streuner von Frittenbude produzierten sie die Single »Alles für alle«, die am 20. September 2013 erscheint. Zum Video

Medizin

Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf gGmbH (EKA)

EKA feiert Richtfest für Neubau

Am 8. Juni 2012 wurde das Richtfest für den Neubau des EKA gefeiert. Mit einer Investitionssumme von rund 32 Millionen Euro ist es das größte Bauprojekt in der Geschichte der Stiftung. Finanziell wird der Bau großzügig von der Freien und Hansestadt Hamburg unterstützt. Die Zahl der Monitoringplätze im Epilepsiezentrum wurde von 11 auf 19 erhöht. Damit ist es das größte und modernste Zentrum seiner Art in Deutschland.

Neues Konzept für medizinische Versorgung für Menschen mit geistiger Behinderung

Erwachsene Menschen mit schwerer geistiger oder Mehrfachbehinderung sind in Deutschland häufig medizinisch nicht angemessen versorgt. Expertinnen und Experten aus dem EKA und der Eingliederungshilfe der ESA erarbeiten deshalb ein Konzept, wie die wohnortnahe medizinische Versorgung dieser Patienten gewährleistet werden kann. Ein erster Schritt sind Fortbildungsangebote für Ärzte in Hamburg, die in Kooperation mit der Ärztekammer Hamburg angeboten werden.

theravitalis alsterdorf gGmbH

theravitalis eröffnet einen zweiten Standort

Am 1. September 2012 wurde ein zweiter Standort des theravitalis alsterdorf in der Alsterdorfer Straße 261 eröffnet. Dort werden Ergotherapie und Logopädie angeboten. Patientinnen und Patienten haben so die Möglichkeit, zwischen zwei attraktiven und gut erreichbaren Praxisstandorten zu wählen.

Heinrich Sengelmann Krankenhaus gGmbH (HSK)

Neubau eingeweiht

Patientinnen und Patienten können nach der Einweihung erstmals eine neu gebaute Station beziehen. Auf Station M werden Menschen mit seelischen Erkrankungen und Abhängigkeitsproblematik aufgenommen. Sie werden von einem multiprofessionellen Team unterstützt, in dem Fachärzte, Psychotherapeuten, Kreativ- und Ergotherapeuten sowie Sozialarbeiter und psychiatrisches Krankenpflegepersonal zusammenarbeiten. Mit der Einweihung ist die erste Etappe im Prozess zur umfassenden Neugestaltung des HSK geschafft. In dem eingeschossigen Neubau, der sich harmonisch in das weitläufige Gelände einfügt, sind 14 Ein- und Zweibettzimmer mit eigenem Bad für 26 Patienten eingerichtet worden.

HSK ist erneut bester Arbeitgeber

Bereits zum zweiten Mal gehört das HSK zu den Siegern im bundesweiten Wettbewerb »Beste Arbeitgeber im Gesundheitswesen«. Unter rund 150 Krankenhäusern, Pflege- und Betreuungseinrichtungen erreichte es den 10. Platz und ist damit konkurrenzlos in Hamburg und Umgebung. Urkunde und Preis dafür nahm ein Team des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Berlin anlässlich des »Great Place to Work®« Fachkongresses entgegen. Der Auszeichnung vorausgegangen waren anonyme Befragungen der Beschäftigten zu zentralen Arbeitsplatzthemen wie Zusammenarbeit, Anerkennung, berufliche Entwicklung und Gesundheit sowie eine Analyse aktueller Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit.

Werner Otto Institut gGmbH (WOI)

10 Jahre »Blaue Reihe«

Das Fortbildungsprogramm »Blaue Reihe« des WOI feiert 10-jähriges Bestehen. Aus bescheidenen Anfängen hat sich ein umfangreiches Fortbildungsprogramm mit 25 Seminaren entwickelt. Dies wurde möglich durch die breite Beteiligung von Mitarbeitenden aller Fachrichtungen. Die Seminare richten sich an Ärzte und Therapeuten sowie an Erzieher aus Kindertagesstätten und Lehrer. Die Teilnehmerzahl konnte kontinuierlich auf weit über 500 gesteigert werden. Der Themenbogen spannt sich von Interventionsformen bei aggressivem Verhalten über lautsprachunterstützende Gebärden bis hin zu Entspannungsangeboten für Kinder.

Leiter des WOI zum Präsidenten der DGSPJ gewählt

Im September fand die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) in Hamburg statt. Insbesondere das Hauptthema »Computer- und Bildschirmsucht bei Kindern und Jugendlichen« fand ein großes überregionales Medienecho. Dr. Christian Fricke, Geschäftsführer und ärztlicher Leiter des WOI, wurde nach langjähriger Tätigkeit als Qualitätsbeauftragter für die Sozialpädiatrischen Zentren in Deutschland zum Präsidenten der DGSPJ gewählt. Die Wahl spiegelt auch die hohe Anerkennung wider, die das WOI im überregionalen Rahmen erfährt.

tohus gGmbH

Streetwork als Leuchtturmprojekt in Bargteheide

Das Streetworkprojekt von tohus hat sich 2012 in Bargteheide weiter etablieren können. Die Streetworker suchen u.a. Jugendliche und junge Erwachsene an beliebten Treffpunkten auf, um sie zu den Themen Rauschmittel und Sucht anzusprechen und zu beraten, bei Bedarf werden geeignete Hilfsangebote vermittelt. Soforthilfen bei psychischen Krisen, Schuldenregulierung und eine Erleichterung der Kontaktaufnahme mit Beratungsstellen und Behörden gehören ebenfalls zu den Arbeitsfeldern der Streetworker. Monatlich knüpfen die Sozialarbeiter etwa 25 neue Kontakte, rund 20 Personen konnten 2012 an Einrichtungen für Entgiftung, Therapie und Eingliederungshilfe vermittelt werden. Seit Januar 2013, so die einvernehmliche Entscheidung des Sozialausschusses der Stadt Bargteheide, ist das sozialräumliche Erfolgsmodell in Bargteheide fest verankert. Das Stundenkontingent wurde auf wöchentlich 20 Stunden erhöht und die Stadt hat die Regelfinanzierung übernommen.

Internationale Fußballteams beim tohus-Cup

Mit 1:0 verwies im Mai 2012 die Mannschaft des FC Everton aus Liverpool im Finale des fünften tohus-Cups die Mannschaft von tohus auf den 2. Platz. Der tohus-Cup ist ein zweitägiges internationales Fußballturnier mit insgesamt 16 Mannschaften sozialpsychiatrischer Einrichtungen aus Bad Oldesloe, Lübeck, Hamburg, Brunsbüttel, Österreich und England. Das Besondere: Bei diesem Turnier wird seit Jahren nicht nur Fußball auf gutem Niveau geboten, sondern es hat mitsamt seiner Vorbereitung auch einen stabilisierenden Effekt auf die Klienten der beteiligten Einrichtungen. So geht es bei diesem Turnier um soziale Kontakte, das Gefühl, gemeinsam in einer Mannschaft zu spielen, und um den Umgang mit Sieg und Niederlage.

Standbild aus dem Musikvideo »Graue Welt« der Band Kollektiv Barner 16 (2013). Zum Video

Bildung

Bugenhagen-Schulen

Große Spendenaktion für Sporthalle gestartet

2012 wurde der Startschuss für die große Spendenaktion »Eine Million Bauherren gesucht« gegeben: 900 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer, unterstützt von prominenten Botschaftern, suchen seitdem Spender für Hamburgs erste konsequent behindertengerechte Sporthalle auf dem Stiftungsgelände in Hamburg-Alsterdorf. Neben Schülern der Bugenhagen-Schulen soll die neue Sporthalle dem inklusiven Freizeit- und Leistungssport und vor allem Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung Raum für Sport geben und somit einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft leisten. Während des gesamten Jahres 2012 treten Schüler, Lehrer und Eltern als Botschafter auf Veranstaltungen für dieses Leuchtturmprojekt auf. Auf diese Weise werden bereits bis Jahresende erhebliche Spenden für das Projekt gesammelt.

Bugenhagen-Schule erhält Jakob-Muth-Taube

Eine besondere Auszeichnung erhalten die Bugenhagen-Schulen 2012: die Jakob-Muth-Taube. Herausragende Schulprojekte zum Thema »Inklusion« wurden mit einem Preisgeld von 500 Euro ausgezeichnet, in diesem Fall die Theaterarbeit und der Schulgarten. Prägend für die inklusive Arbeit an den Bugenhagen-Schulen Alsterdorf ist, dass in allen Lerngruppen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Begabungen sowie Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen.

Kindertagesstätten

Kitas erhalten mehrere Auszeichnungen

Strahlende Gesichter gab es auch bei den Verantwortlichen der Kindertagesstätten: Zwei Alsterdorfer Kitas erhielten 2012 gleich mehrere Preise: Die Kita am Werner Otto Institut wurde mit dem Evangelischen Gütesiegel als eine der ersten evangelischen Kitas in Hamburg ausgezeichnet. Damit wird die gute Qualitätsentwicklung der Kita-Arbeit honoriert. Der deutsche Sozial-Oscar, der mit 50.000 Euro dotierte Karl Kübel Preis, wurde im September 2012 dem Bildungshaus Lurup, einer einzigartigen Kooperation zwischen der Kindertagesstätte Moorwisch der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der staatlichen Grundschule Langbargheide, überreicht. Hier lernen Vorschulkinder und Schulkinder aus unterschiedlichen Nationen mit und ohne Behinderung in jahrgangsübergreifenden Klassen. Das Bildungshaus erhielt außerdem 10.000 Euro aus dem Hamburger Bildungspreis.

Berufsbildende Schulen

Fachschule für Heilerziehung feiert 40-jähriges Jubiläum

Anfang Februar 2012 feierte die Fachschule für Heilerziehung ihr 40-jähriges Jubiläum. 1972 wurde dieser Ausbildungsgang auf Initiative des damaligen Alsterdorfer Direktors, Hans-Georg Schmidt, in Hamburg mit dem Ziel ins Leben gerufen, neben dem Pflegepersonal und vielen »Ungelernten« pädagogisches Fachpersonal auszubilden, um den Bedürfnissen der in Alsterdorf lebenden behinderten Menschen besser gerecht zu werden. Besuchten in den ersten Jahren des Bestehens gerade einmal 20 Fachschülerinnen und Fachschüler die Ausbildung, so werden inzwischen fast 300 Studierende an der Fachschule in den Themenbereichen Inklusion, Sozialraumorientierung, Menschenbild, Pädagogik, Gesundheit und Pflege, Kommunikation sowie in soziologischen und politischen Aspekten von Behinderung auf einem hohen Niveau unterrichtet, wie immer wieder u.a. auch vom Hamburger Institut für berufliche Bildung bestätigt wird.

Bild: Ein Künstler bei der Arbeit im atelier lichtzeichen. Zur Website

Pflege & Soziale Hilfen

Evangelische Stadtmission Kiel gGmbH

Suchthilfe zertifiziert

Im Dezember 2012 erhält die Suchthilfe der Stadtmission Kiel ein Zertifikat vom Institut DIOcert und ist damit eine im Gesundheitswesen offiziell anerkannte und zertifizierte Suchthilfeeinrichtung. Für das Zertifikat hat die Suchthilfe im Geschäftsjahr das gesamte Zertifizierungsprozedere durchlaufen und ein Qualitätsmanagementsystem für alle Suchthilfebereiche der medizinischen Reha eingeführt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass auch in Zukunft die Suchthilfe qualifizierte Adaptionsbehandlungen anbieten und neben der Adaption auch ambulante Suchttherapien und tagesklinische Entwöhnungsbehandlungen durchführen darf.

Benefiz-Essen für die Sozialkirche

Im Herbst 2012 haben die Stadtmission, die Kieler Tafel und die Kirchengemeinde Kiel-Gaarden gemeinsam zu einem Benefiz-Event eingeladen. Die Sozialkirche Gaarden war bis auf den letzten Platz besetzt. Die zahlreichen Gäste erfuhren nicht nur etwas über die immens wichtige Arbeit aller Beteiligten in dem Stadtteil, sondern konnten den Abend auch kulinarisch genießen – mit Rübenmus und Kochwurst nach Holsteiner Art, extra zubereitet vom Fernsehkoch Helmut Zipner. Bereits bis Ende der Veranstaltung gingen rund 1.000 Euro an Spenden ein. Pastor Ristow wird damit dringend benötigte Tische und Stühle für die Kirche besorgen.

Bild: Auftritt der Band kUNDEkÖNIG (2005). Zur Website

Weitere Dienstleistungen

Alsterdorf Finanz- und Personalkontor GmbH

Die Vorbereitungen auf die SEPA-Umstellung im Jahr 2014 hielt das Alsterdorf Finanz- und Personalkontor (AFP) 2012 in Atem, ein wichtiger Aspekt war in diesem Zuge die Information innerhalb der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mit ihren Tochtergesellschaften. Für mehr Sicherheit und Effizienz in der Kontoauszugsverarbeitung schloss AFP einen Vertrag für eine SAP-basierende Zusatzsoftware. Auch die Einführung der sogenannten E-Bilanz für die gewerblichen Tochtergesellschaften der Stiftung wurde ohne Probleme vorbereitet. Ferner übernahm AFP zu Beginn des Jahres 2012 die Betreuung und Abrechnung der Mitarbeiter der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH.

AlsterFood GmbH

Durch die Listung von AlsterFood als zugelassener Caterer bei der Behörde für Schule und Berufsbildung konnten im Jahr 2012 weitere neue Schulen als Kunden mit rund 450 Essen hinzugewonnen werden. Die AlsterFood GmbH hat sich im Jahr 2012, gerade im Schulsektor, weiter auf dem Hamburger Catering-Markt etabliert und wird eine ernst zu nehmende Konkurrenz für andere Catering-Unternehmen.

ASC – Alster-Service-Center GmbH

Für das Reinigungsfachunternehmen ASC – Alster-Service-Center GmbH wurde im Oktober 2012 ein umfassender Restrukturierungsprozess eingeleitet, um die Aufbau- und Ablauforganisation den sich ändernden Rahmenbedingungen anzupassen und damit die Bearbeitung von Aufträgen effizienter und kundenorientierter auszurichten. Gleichzeitig wurden die internen Qualitätskontrollen durch die Teamleiter breiter im Unternehmen aufgestellt. In Zukunft sollen dazu ergänzend externe Kontrollen und Audits erfolgen.

CareFlex GmbH

Seit 2012 zählen auch Kindertagesstätten zu den Kunden des Personaldienstleisters CareFlex. Für diesen stark wachsenden Bereich konnten bisher 30 Fachkräfte neu eingestellt werden. 51 Mitarbeitende wurden 2012 von Kunden nach ihrem Einsatz auf Zeit übernommen – so viele wie nie zuvor. Gleichzeitig konnte die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit kontinuierlich auf 600 Tage gesteigert werden, was weit über dem Branchenschnitt liegt. Beide Entwicklungen bestätigen die hohe Qualität der Mitarbeiterauswahl und die ausgeprägte Mitarbeiterorientierung des Personaldienstleisters.

Bild: Probe des Stücks »Idyllen« des Theaterensembles Meine Damen und Herren (2005). Zur Website

Q8

Q8 – Neue Lösungen im Quartier

Drängende gesellschaftliche Probleme brauchen Antworten: demografischer Wandel, Fachkräftemangel und eine versäulte Sozialgesetzgebung einerseits, immer mehr Menschen, die aufgrund von Alter, Krankheit, Pflege- oder Assistenzbedürftigkeit Hilfen brauchen, andererseits. Q8 sucht hierfür neue Lösungen im Quartier. Ziel ist es, die Potenziale der Selbsthilfe und Nachbarschaft zu stärken und gleichzeitig Unterstützungsbedarf weiterhin zuverlässig zu decken.

Als thematisches und strukturelles Querschnittsprojekt arbeitet Q8 seit 2011 gemeinsam mit den Tochtergesellschaften der Stiftung daran, die Entwicklung in ausgewählten Quartieren in Hamburg und Schleswig-Holstein zu unterstützen. An den Start gingen Q8-Projektleitungen, die, ausgehend von aussagekräftigen Quartiersanalysen von Stärken und Schwächen, in jedem Quartier Leitprojekte zur Schließung von Versorgungslücken aufsetzten.

Damit diese funktionieren, ist viel Kommunikation und Vernetzung zwischen lokalen Akteuren notwendig, die Prozesse müssen strukturiert und begleitet werden. Die Q8-Projektleitungen haben diese Aufgabe übernommen und fungieren mittlerweile quasi als »Kümmerer für das Soziale« im Quartier. Erste Früchte dieser Arbeit konnten in diesem Jahr geerntet werden, von den vielen Projekten seien hier zwei genannt:

Das Projekt »SchanZe – wohnen und leben in guter Nachbarschaft«, im unterversorgten Bad Oldesloer Viertel Schanzenbarg. Initiiert von Q8 engagieren sich viele Bewohnerinnen und Bewohner freiwillig beim Aufbau eines Nachbarschaftsladens, von dem aus eine gute Versorgung des Viertels in den Blick genommen werden wird.

Im August 2013 wurde eine neuartige Servicestelle für alle Menschen in Altona eröffnet. 20 soziale Träger und Initiativen, die bereits seit vielen Jahren nebeneinander vor Ort agieren, haben sich dafür erstmals zusammengeschlossen. Die Servicestelle informiert über soziale Angebote, vermittelt Hilfesuchende an die richtigen Stellen und hilft Nachbarschaften, eigene Ideen der Nachbarschaftshilfe zu verwirklichen.

Die Projekte von Q8 werden heute fachlich und medial vielfach beachtet, von mehreren Stiftungen gefördert und maßgeblichen Wissenschaftlern wie Prof. Wolfgang Hinte begleitet. Auch Politik und Verwaltung unterstützen die Ansätze von Q8. Gemeinsam mit der Hamburger Sozialbehörde und der Gesundheitsbehörde wurde das neue Projekt Qplus entwickelt, das ab 2014 umgesetzt wird und zum Ziel hat, Unterstützungsleistungen noch effektiver von den Bedürfnissen der Menschen abgeleitet einzusetzen. Auch an dieser Kooperation zeigt sich, dass die ESA mit Q8 auf dem richtigen Weg ist.

Bild: Auftritt der Band Assistenzbedarf im Hamburger Live-Club Kir (2013). Zur Website

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftsbericht der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2012

1. Wesentliche Vorgänge des Geschäftsjahres 2012

Das Jahr 2012 verlief für die Evangelische Stiftung Alsterdorf und ihre Tochterunternehmen erneut positiv. Der konsolidierte Jahresüberschuss sank von 3,1 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro. Begründet ist dieser Rückgang vor allem durch umfangreiche Abschreibungen auf Immobilien, die aufgrund der Bausubstanz und der Ausstattung nicht mehr den Betreuungsanforderungen entsprechen, sowie durch Anlagenabgänge aufgrund von Änderungen in den Geschäftsfeldern. Ebenfalls schlugen höhere Personalkosten zu Buche.

Anders als in den Vorjahren konzentrierten sich die Projekte zur weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Stiftungsverbundes auf kurz laufende und permanente Verbesserungsprozesse. Der Investitionsbedarf für diese Maßnahmen ist deutlich geringer und die Wirkung schneller.

Zudem wurde das IT-Migrationsprojekt moveIT im Sommer 2012 abgeschlossen und in den Regelbetrieb überführt.

1.1 Umsatz- und Auslastungsentwicklung

Die Erträge des Konzerns Evangelische Stiftung Alsterdorf stiegen im Berichtsjahr 2012 um 6,1 Prozent auf 241,2 Mio. Euro. Das im Jahr 2011 eröffnete Bismarck-Seniorenstift sowie die ab 2012 neu eingerichteten Wohnangebote der Assistenz sind wesentliche Bestimmungsfaktoren für diese Umsatzausweitung. Die Angebote des Stiftungsverbundes waren weiterhin gut nachgefragt.

1.2 Investitionen und Finanzierung

Die Investitionen des Stiftungsverbundes beliefen sich im Jahr 2012 auf rund 22,7 Mio. Euro. Rund 17,3 Mio. Euro entfielen dabei auf Immobilieninvestitionen.

Dank des günstigen Zinsumfeldes konnten die Finanzierungen langfristig zu niedrigen Zinssätzen mit den Hausbanken vereinbart werden. Neben der klassischen Bankfinanzierung wurde für Finanzierungen eines Teils des mobilen Anlagevermögens weiterhin Leasing genutzt. Mittels Forwardvereinbarungen wurde für einen Teil der langfristigen Verbindlichkeiten das niedrige Zinsniveau schon 2012 gesichert.

Direkt aufwandswirksam wurden wesentliche Instandhaltungsmaßnahmen in den Immobilien und der technischen Infrastruktur verbucht. Diese Maßnahmen tragen zum Substanzerhalt im Immobilienvermögen sowie zur Versorgungssicherheit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf sowie zu der Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen der Klientinnen und Klienten bei.

Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind trotz neuer investiver Darlehensaufnahmen durch hohe Tilgungsleistungen gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben, womit sich für die Evangelische Stiftung Alsterdorf bessere finanzielle Gestaltungsmöglichkeiten ergeben. Alle neuen langfristigen Finanzierungen dienen ausschließlich investiven Maßnahmen für die Erfüllung von Stiftungszielen.

2. Darstellung der Lage

Ende 2012 belief sich die konsolidierte Bilanzsumme der Stiftung und ihrer Tochterunternehmen auf 241,9 Mio. Euro (Vorjahr 247,8 Mio. Euro) und hat sich somit um 5,9 Mio. Euro vermindert.

Das Anlagevermögen des Konzerns stieg von 162,1 Mio. Euro um 12,3 Mio. Euro auf 174,4 Mio. Euro. Dazu beigetragen haben im Wesentlichen die diversen Neubaumaßnahmen der Stiftung.

Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem Vorjahr um 19.748 Euro geringer. Das resultiert im Wesentlichen aus den 2010 genehmigten und im Berichtsjahr abgeforderten Einzelfördermitteln und den gesunkenen flüssigen Mitteln.

Aufgrund des guten Jahresergebnisses erhöhte sich das Eigenkapital um 4,6 Prozent auf 37,8 Mio. Euro. Damit wurde die angestrebte Eigenkapitalverbesserung auch 2012 erreicht. Die Eigenkapitalquote liegt im Stiftungsverbund nun bei 26,9 Prozent. Die Verbesserung der Eigenkapitalunterlegung bedeutet für die laufenden und anstehenden investiven Maßnahmen eine Reduzierung des Zinsaufwands sowie die Sicherstellung zukünftiger Finanzierungsfähigkeit der geplanten Investitionen zur Verbesserung der Wohn-, Lebens-, Pflege-, Therapie- und Behandlungsqualität.

3. Ertragslage

Das Betriebsergebnis sank um 619.000 Euro auf 4,4 Mio. Euro. Bedingt durch gestiegene laufende Erträge und leicht überproportional gestiegene Aufwendungen und unter Berücksichtigung des im Vergleich mit dem Vorjahr leicht gesunkenen negativen Finanzergebnisses, des neutralen Ergebnisses, des außerordentlichen Ergebnisses sowie der Steuern von Einkommen und vom Ertrag konnte ein positives Konzernergebnis von 1,7 Mio. Euro erreicht werden. Trotz hoher Investitionsumfänge hat sich das Finanzergebnis leicht von –3,8 Mio. Euro auf –3,4 Mio. Euro verbessert. Hier machen sich die hohe Tilgungsleistung sowie das niedrige Zinsniveau positiv bemerkbar.

Der Personalaufwand ist im Vergleich mit dem Vorjahr um 7,6 Mio. Euro auf 148,6 Mio. Euro gestiegen.

Ursache hierfür ist neben dem Anstieg der Mitarbeiterzahl auf knapp 6.261 Mitarbeitende zum 31.12.2012, die Anhebung der Gehälter um 1,3 Prozent aufgrund der Tarifvereinbarungen. Mit dieser Entwicklung hat die Evangelische Stiftung Alsterdorf mit ihren Tochterunternehmen auch 2012 wieder zum Ausbau der Beschäftigung beigetragen.

Im guten Konzernergebnis spiegeln sich zudem die positiven Ergebnisentwicklungen der Tochtergesellschaften wider.

Der bereits 2009 eingeschlagene Weg einer wirtschaftlichen Konsolidierung des Stiftungskonzerns konnte weiter fortgesetzt werden. Gleichzeitig wurden zahlreiche neue Angebote und Konzepte entwickelt, um die Innovationsfähigkeit der Stiftung und ihrer Angebote erneut unter Beweis zu stellen. Abgängige Immobilien und nicht zukunftsfähige Angebote konnten vom Markt genommen und durch zeitgemäße Konzepte ersetzt werden.

Für das Jahr 2013 erwartet der Vorstand grundsätzlich eine weiterhin positive Entwicklung der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage, wenngleich einige Konsolidierungsmaßnahmen das Ergebnis nicht mehr so gut ausfallen lassen dürften. Auch in Zukunft werden die Überschüsse in den Erhalt der für die Angebote der Stiftung notwendigen Gebäude, die Schaffung inklusiver Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Assistenzbedarf sowie in die Entwicklung fachlich innovativer Konzepte fließen. Auf diese Weise stellt die Stiftung ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit direkt für die Erreichung ihrer Stiftungsziele wieder zur Verfügung und sichert damit zugleich ihre wichtige Funktion als diakonischer Dienstleister und Arbeitgeber für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Download des Wirtschaftsberichtes als PDF (Wirtschaftsbericht 2012)

Bild: Szenenbild aus dem Stummfilmprojekt »silent movies« des Theaterensembles Meine Damen und Herren (2012). Zur Website

Konzernbilanz

Aktiva in tausend Euro 2012 2011 Veränd.
.immaterielle Vermögensgegenstände 439 609 -170
Sachanlagen 171.413 158.622 12.791
Finanzanlagen 2.537 2.780 -333
Anlagevermögen 174.389 162.101 12.288
Vorräte 2.412 2.413 -1
Forderungen 29.012 38.864 -9.852
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 35.481 43.762 -8.281
Umlaufvermögen 66.905 85.039 -18.134
Rechnungsabgrenzungsposten 526 499 27
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 114 165 -51
Aktiva 241.934 247.804 -5.870
Passiva in tausend Euro 2012 2011 Veränd.
Eigenkapital 37.803 36.140 1.663
Sonderposten 27.410 27.949 -539
Finanzanlagen 2.537 2.780 -333
Anlagevermögen 174.389 162.101 12.288
Rückstellungen 16.884 18.066 -1.182
Verbindlichkeiten 155.077 154.600 477
Ausgleichsposten 867 901 -34
Rechnungsabgrenzungsposten 3.893 10.148 -6.255
Passiva 241.934 247.804 -5.870

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2012 bis 31.12.2012

in tausend Euro 2012 2011 Veränd.
Erträge 245.083 231.560 13.526
Personalaufwand -148.682 -141.082 -7.600
Materialaufwand -38.411 -36.454 -1.957
Abschreibungen -9.528 -8.383 -1.145
sonstiger Betriebsaufwand -43.176 -38.513 -4.663
Finanzergebnis -3.417 -3.769 352
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.869 3.359 -1.490
außerordentliches Ergebnis -69 0 -69
Steuern -128 -234 106
Jahresüberschuss 1.672 3.125 -1.453

Kennzahlen

in Millionen Euro 2012 2011 2010 2009 2008 2007
Anlagevermögen 174 162 159 159 161 170
Umlaufvermögen 67 86 89 27 32 28
Eigenkapital 38 36 33 31 30 47
Sonderposten 27 28 28 28 26 27
Rückstellungen 17 18 21 23 24 21
Verbindlichkeiten 155 166 166 105 112 101
davon langfristig 53,8 48,0 48,4 76,3 76,3 76,3
Bilanzsumme 242 248 248 187 193 199
 
Erträge 245 232 265 218 211 196
Personalaufwand 149 141 135 132 128 122
Jahresüberschuss 1,7 3,1 2,1 0,5 -17,5 0,5
 
Mitarbeitende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 6.261 5.727 5.395 5.307 5.098 4.829
Anlagendeckungsgrad 68 % 69 % 69 % 85 % 82 % 88 %
Eigenkapitalquote 16 % 15 % 13 % 17 % 16 % 24 %
Eigenkapitalquote inkl. Sonderposten 27 % 26 % 25 % 32 % 29 % 37 %
Personalkostenquote 61 % 61 % 51 % 61 % 61 % 62 %
Spendenerträge in Millionen Euro 2,1 1,8 1,9 1,5 1,4 1,9

Bild: »Sisyphos«, nach einem Entwurf von Karl Hille, Mitglied der Ateliergemeinschaft Die Schlumper. (1996). Zur Website

Gremien

Stiftungsrat

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Arnold Alewell
Detlef Bogdol
Jürgen F. Bollmann, bis zum 16.09.2012
Irene Bunnemann
Kirsten Fehrs, seit 17.09.2012
Rainer Funke
Frank Horch
Henning-Uwe Milberg
Falk Ohlrogge
Susanne Reimers
Bernd Rohde
Sabine Rossbach, seit 19.06.2012
Matthias R. Scholz
Hanne Stiefvater
Annegrethe Stoltenberg
Matthias Weigmann
Klaus Wendtland
Wolfgang Vogelmann, beratendes Mitglied

Hauptausschuss

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Henning-Uwe Milberg
Matthias R. Scholz
Hanne Stiefvater

Vorstand

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender
Birgit Schulz, stellvertretende Vorsitzende
Thomas Eisenreich
Ulrich Scheibel

Gesamtmitarbeitervertretung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Claudia Williams, Vorsitzende
Dennis Wendel, 1. stellvertretender Vorsitzender
Sabine Granse, 2. stellvertretende Vorsitzende
Einzelne Mitarbeitervertretungen in den Gesellschaften

Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e.V. (gegründet 1975)

Vorstand:
Matthias Schröder
Thomas Eisenreich
Kuratorium:
Marcus Vitt, Vorsitzender
Dr. Hans Janus, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Peter Andres
Christiane Görres
Sabine Hack
Uwe Kruschinski
Hans Rudolf Schüler
Ralf Sommer
Dr. Jörg Verstl
Stefan Wulff
Geschäftsführung:
Andrea Gutzeit
Dr. Manuela Mohn-Dühlmeyer

Verein zur Förderung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf e.V. (gegründet 1995)

Vorstand:
Dr. Ursula Gerhardt, Vorsitzende
Martin Schreiber, stellvertretender Vorsitzender
Prof. Arno Rolf, stellvertretender Vorsitzender
Kuratorium:
Dagmar Reim
Carlo von Tiedemann
Geschäftsführung:
Andrea Gutzeit, bis Dezember 2011
Dr. Gabriele Garz, seit Januar 2012

Förderverein der Bugenhagen-Schule e.V. (gegründet 1993)

Vorstand:
Claudia Schulz, 1. Vorsitzende
Katja Grünwald, 2. Vorsitzende
Christina Capone, Fundraising
Sabine Neve, Kassenwartin

Verein zur Förderung der Berufsfachschule für Logopädie Hamburg e.V. (gegründet 1976)

Vorstand:
Corinna Lutz, B. Sc., Vorsitzende
Dr. med. Thomas Wiesner, stellvertretender Vorsitzender
Kuratorium:
Reiner Gier, Vorsitzender
Pastorin Hilke Osterwald, stellvertretende Vorsitzende
Dr. Uwe Bernzen
Dr. med. Christian Fricke
Amadeus Hempel
Johanna Vollmost

Verein zur Förderung des Werner Otto Instituts e.V. (gegründet 1981)

Vorstand:
Clemens Wollmann, 1. Vorsitzender
Maike Miethner, stellvertretende Vorsitzende, bis Mai 2012
Ute Kellermann, stellvertretende Vorsitzende, seit Juni 2012

Lebensbegleitung e.V. Förderverein des Georg-Kaps-Hauses in der tohus gGmbH (gegründet 1995)

Vorstand:
Bernhard Kaps, 1. Vorsitzender
Kirsten Kröger, 2. Vorsitzende
Martina Bolz, Schriftführerin
Wolfgang Kaps, Rechnungsführer

Bild: Im atelier lichtzeichen. Im Vordergrund eine Fotografie des Hamburger Fotografen Frank P. Wartenberg – künstlerisch neu interpretiert (2013). Zur Website

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Bild: Standbild aus dem Musikvideo »Graue Welt« der Band Kollektiv Barner 16 (2013). Zum Video

Impressum

Herausgeber

Vorstand der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Redaktion

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Birgit Schulz
Thomas Eisenreich
Ulrich Scheibel
Güde Lassen
Hans Georg Krings
Arndt Streckwall

Adresse

Alsterdorfer Markt 4
22297 Hamburg-Alsterdorf
Telefon 0 40.50 77 39 31
Fax 0 40.50 77 41 22
h.haas@alsterdorf.de
www.alsterdorf.de

Konzept, Gestaltung

Gestaltung: Andreas Homann
Programmierung: Liquidmedia web & print

Fotografie

Thomas Liehr
Christian Martin
Andreas Pankratz
Ingo Siegmund
Frank P. Wartenberg

Lektorat

Bernd Kuschmann

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 Absatz 3 MDStV

Güde Lassen

Bild: Standbild aus dem »EPK« (Electronic Press Kit)-Video der Band Kollektiv Barner 16 (2013). Zum Video