Editorial

Das Geschäftsjahr 2015 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf war geprägt durch viele Projekte und Aktivitäten, die in ihrem Kern ein Ziel verfolgen: eine inklusive Gesellschaft, in der niemand ausgeschlossen wird, sondern an der möglichst alle Menschen teilhaben sollen. Das schließt alle Aspekte des Zusammenlebens ein. Angefangen bei dem Aufbau einer adäquaten medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderung über die Weiterentwicklung und Einbettung der Assistenz- und Arbeitsangebote in eine sinnvolle Quartiersentwicklung bis hin zu der damit verbundenen Erschließung und entsprechenden Anpassung von Wohnraum für Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen. Auch bei der Versorgung der Menschen, die 2015 auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung zu uns kamen, hat sich die Stiftung engagiert. Diese Menschen in unser Gemeinwesen zu integrieren ist eine weitere wichtige Aufgabe auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.

Einige Höhepunkte unserer Arbeit aus dem Jahr 2015 möchten wir Ihnen im vorliegenden Jahresbericht kurz etwas näherbringen. Dabei wünsche ich Ihnen viele anregende Momente.

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Vorsitzender des Vorstands

Bild: Das Sengelmann Institut für Medizin und Inklusion (simi) sorgt für eine adäquate medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung (Foto: Bertram Solcher)

Stiftungsrat

Bericht des Stiftungsrats

Im Jahr 2015 nahm der Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in vollem Umfang seine satzungsgemäßen Aufgaben wahr. Er begleitete den Vorstand der Stiftung beratend und kontrollierend. Am Ende des Berichtsjahres setzte sich der Stiftungsrat aus 18 Mitgliedern zusammen.

Jeweils in vier Sitzungen des Plenums, des Hauptausschusses und des Prüfungsausschusses wurde der Stiftungsrat über aktuelle Ereignisse und Vorgänge von grundlegender Bedeutung informiert. Wenn erforderlich, wurden Entscheidungen getroffen oder Empfehlungen abgegeben. Alle aus Sicht der Gremien wichtigen Aspekte konnten ausführlich beraten werden. An jeder Sitzung des Plenums und des Hauptausschusses nahm der Vorstand mit beratender Stimme teil. Zeitkritische aktuelle Einzelthemen wurden stets in enger Abstimmung des Vorstands mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrats behandelt.

Besondere Aufmerksamkeit galt auch 2015 dem Zahlenwerk und dem Controlling des Konzerns Evangelische Stiftung Alsterdorf mit allen seinen zahlreichen Gesellschaften, den zahlreichen Investitionsvorhaben in Neu- und Umbauten, den strategischen Schwerpunkten, der Gestaltung der internen Revision und der Budgetierung des bereits laufenden Geschäftsjahrs 2016.

Die Jahresabschlüsse 2015 der Stiftung, des Konzerns und der bedeutenden Tochtergesellschaften wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers geprüft und uneingeschränkt testiert. Der Prüfungsausschuss und der Hauptausschuss nahmen in mehreren Sitzungen die Gelegenheit zur kritischen und ausführlichen Würdigung der Prüfungsergebnisse wahr. Der Stiftungsrat stellte den Jahresabschluss 2015 fest und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Ende Juni 2015 ging Birgit Schulz, Mitglied des Vorstands, nach 37-jähriger Tätigkeit für die Stiftung in den beruflichen Ruhestand. Ab Juli 2015 nahm Dr. Thilo von Trott als neu gewähltes Mitglied des Vorstands seine Tätigkeit auf.

Ich danke den Mitgliedern des Stiftungsrats für ihre engagierte und stets konstruktive Mitarbeit. Im Namen des Stiftungsrats danke ich allen Menschen sehr herzlich, die die Evangelische Stiftung Alsterdorf unterstützt und an ihrem Erfolg mitgewirkt haben, und schließe in meinen Dank alle Mitarbeitenden, Führungskräfte und Vorstandsmitglieder ein.

Der Stiftungsrat wünscht dem gesamten Vorstand viel Erfolg und Gottes Segen bei der Erfüllung seiner anspruchsvollen Aufgaben.

Uwe Kruschinski
Vorsitzender des Stiftungsrats

Bild: Der Bereich Sport und Inklusion der Stiftung schafft Möglichkeiten für Sportangebote für alle Sportinteressierten, zum Beispiel Rollstuhlbasketball (Foto: Arndt Streckwall)

Vorstand

Bericht des Vorstands

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist eines der größten diakonischen Sozialunternehmen im Norden, und in seinen Arbeitsfeldern steht gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion für alle Menschen im Mittelpunkt. Das zeigt sich auch in dem Berichtsjahr 2015 an vielen Projekten, die ihre Angebote konkret an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten.

Ein Meilenstein in der medizinischen Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen war die Eröffnung des Medizinischen Zentrums für erwachsene Menschen mit Behinderung (MZEB) am Ev. Krankenhaus Alsterdorf. Es ergänzt die wohnortnahe Versorgung durch niedergelassene Ärzte, wenn aufgrund der Art, Schwere oder Komplexität einer Behinderung besonderes Wissen nötig ist. Damit schließt es eine Versorgungslücke, die in der Vergangenheit dazu führte, dass Krankheiten nicht rechtzeitig erkannt oder behandelt wurden. Das MZEB wurde auf Initiative der Ev. Stiftung Alsterdorf entwickelt und ist mit seinem interdisziplinären Konzept bundesweit Modellprojekt. Es trägt dazu bei, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen, nach der jeder Mensch das Recht auf gleichwertige medizinische Versorgung hat. Inzwischen hat sich das MZEB einen neuen Namen gegeben und heißt nun Sengelmann Institut für Medizin und Inklusion - kurz simi.

Die Altersmedizin am Ev. Krankenhaus Alsterdorf hat sich im vergangenen Jahr weiter als wichtiger Schwerpunkt der Klinik entwickelt. Die Zahl der Betten im Fachbereich Geriatrie wurde von der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz um 10 auf jetzt 51 erhöht. Um die Betreuung von Patienten mit Demenz zu verbessern, wurde außerdem ein Demenz- und Delirscreening entwickelt und zahlreiche Mitarbeitende wurden im Umgang und in der Kommunikation geschult.

Das Assistenz- und Wohnangebot der alsterdorf assistenz ost auf dem früheren Gutshof in Bargfeld-Stegen in Schleswig-Holstein wurde in den letzten drei Jahren grundlegend neu strukturiert, mit modernen Wohnangeboten ausgestattet und 2015 eingeweiht. Die alten Gebäude entsprachen nicht mehr heutigen Wohnstandards. So wurde das ehemalige Gutshaus komplett saniert und beherbergt jetzt barrierefreie Apartments für Menschen mit ambulanter Assistenz. Zwei weitere Gebäude bieten insgesamt 50 Wohnplätze für Menschen mit unterschiedlich hohem Assistenzbedarf. Insgesamt sechs Millionen Euro hat die Stiftung in dieses Projekt investiert.

Die alsterdorf assistenz west feierte die Eröffnung von drei Begegnungsstätten in den Stadtteilen Eidelstedt, Ohlsdorf/Alsterdorf und Heimfeld. Sie stellen im Rahmen der Ambulanten Sozialpsychiatrie Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen bereit. Sie bieten Beratung und Information, einen offenen Treff und Gruppenangebote.

Seit zehn Jahren ermöglicht der Beschäftigungsträger alsterarbeit der Stiftung Menschen mit Handicaps, zu arbeiten und sich zu qualifizieren. Das war ein Grund zu feiern. Im September 2015 kamen rund 1.000 Gäste, Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Diakonie in das Museum für Arbeit in Hamburg, um dort ein großes und stimmungsvolles Geburtstagsfest zu begehen. Inzwischen arbeiten mehr als 1.700 Menschen bei alsterarbeit und sind in mehr als 40 Gewerken an über 30 Standorten tätig.

Auch aus dem Heinrich Sengelmann Krankenhaus (HSK) der Medizinischen Gesellschaften gibt es Positives zu berichten: Es wurde als bester Arbeitgeber der Kategorie »Kliniken« beim bundesweiten »Great Place to Work«-Wettbewerb ausgezeichnet. Das HSK konnte sich gegen 83 Mitbewerber durchsetzen. Damit ist das Krankenhaus konkurrenzlos in Hamburg und Umgebung.

Der Bereich Sport und Inklusion der Stiftung machte unter anderem durch das inklusive Sportfest »Ein Tag der Spiele für alle« in der Barakiel-Halle von sich reden. Bei zahlreichen Mitmachspielen konnten Interessierte mit und ohne Handicap gemeinsam den Spaß an Sportaktivitäten erleben. Teilhabe am Sport ist auch das Ziel der Fortbildungsinitiative Blickwinkel der Stiftung, damit alle Menschen aktiv am Sport teilnehmen können.

Verena Bentele, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, kam 2015 gemeinsam mit dem damaligen Hamburger Sozialsenator Detlef Scheele zu Gesprächen mit dem Vorstand der Stiftung zusammen. Verena Bentele, selbst international erfolgreiche Sportlerin, lernte die Arbeitsfelder der Stiftung kennen und überzeugte sich von den Qualitäten von Hamburgs erster umfassend barrierefreier Sporthalle, der Barakiel-Halle der Stiftung.

In der Stadtmission Kiel ist das Van der Camer-Haus ein Übergangs- und Wohnheim für psychisch kranke Menschen sowie ein Wohnhaus für Frauen, die aufgrund sozialer Probleme ihre Wohnung verloren haben. Das Haus wurde im Rahmen einer Sanierung freundlicher, offener und moderner gestaltet. Frischen Wind gibt es auch durch die neue Leitung der Stadtmission: Im März 2015 nahmen Karin Helmer und Ina Achilles ihre Tätigkeit als Geschäftsführerinnen für die Stadtmission sowie für prosocial in Bargteheide auf.

Die tohus gGmbH unterstützt Menschen mit seelischen Störungen sowie Sucht- und Doppelerkrankungen im Kreis Stormarn mit vielfältigen ambulanten, teil- und vollstationären Angeboten in den Bereichen Wohnen, Fördern sowie Arbeit und Beschäftigung. Sie war auch 2015 wieder die Ausrichterin eines internationalen Fußballturniers. Die Geschäftsstelle der tohus gGmbH ist im Berichtsjahr von Bargfeld-Stegen in einen Neubau am Rand des Stadtzentrums von Bargteheide umgezogen.

Die Tochtergesellschaft alsterfood GmbH der Stiftung hat im Bereich Catering 2015 mit großem Engagement die Verpflegung von Flüchtlingen in zwölf Erstaufnahmeeinrichtungen in Hamburg und einer in Kiel übernommen. Hinzu kam eine Vielzahl von neuen Kooperationsprojekten mit anderen Tochtergesellschaften der Stiftung. Im Zuge der rasant gewachsenen Auftragslage stieg die Mitarbeiterzahl von 100 (im Geschäftsjahr 2014) auf 334 Mitarbeitende aus 54 Nationen im Berichtsjahr. Der Hauptanteil dieser Entwicklung bezieht sich dabei auf das Personal in den Ausgabeküchen vor Ort in den Flüchtlingseinrichtungen.

Zum zweiten Mal war die Ev. Stiftung Alsterdorf Veranstalterin des internationalen und inklusiven Kurzfilmfestivals »Klappe auf!« unter der Schirmherrschaft von Regisseur Fatih Akin. 500 Filme wurden eingereicht, durch eine Jury gesichtet, und schließlich wurden fünf Preisträger ermittelt. Die Besonderheit des Festivals ist, dass es in allen Bereichen gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderungen organisiert und durchgeführt wird. Alle Filme des Festivals wurden mit Untertiteln für Gehörlose und mit Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte vorgeführt. Das Festival wurde von Gebärdensprachdolmetschern begleitet und alle Veranstaltungsorte waren barrierefrei zugänglich. Unter den zahlreichen Gästen waren auch 2015 wieder Filmschaffende aus dem In- und Ausland.

Seit 2011 engagiert sich die Stiftung mit ihren Tochtergesellschaften im Rahmen von Q8 in sieben Quartieren in Hamburg und Schleswig-Holstein. Ziel ist es, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihren Quartieren selbstbestimmt und gut versorgt leben können. Alles zu Q8 im Jahr 2015 finden Sie in einem eigenen Text im Rahmen dieses Jahresberichts.

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Vorsitzender des Vorstands

Bild: V. l. n. r.: Vorstandsvorsitzender Hanns-Stephan Haas und Vorstandsmitglied Birgit Schulz freuen sich über die gute Stimmung beim Mitarbeiterfest (Foto: Axel Nordmeier)

Unternehmensstruktur

Die Unternehmensstruktur der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2015

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Sie wird geleitet von einem vierköpfigen hauptamtlichen Vorstand. Er wird eingesetzt und kontrolliert vom Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Dieser agiert ehrenamtlich. Geschäftsführender Ausschuss dieses Kontrollorgans ist der Hauptausschuss.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist alleinige Gesellschafterin der zum Unternehmensverbund gehörenden Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e.V. und damit dem zuständigen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen.

Die Stiftung erfüllt ihren diakonischen Auftrag unter Wahrung ihrer rechtlichen und organisatorischen Selbstständigkeit.

Anteilige Beteiligungen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

akquinet outsourcing gGmbH 25,1%
Hamburger Gesundheitshilfe gGmbH
Zu gleichen Teilen durch die alsterdorf assistenz west gGmbH und die alsterdorf assistenz ost gGmbH
40%
Hesterberg & Stadtfeld gGmbH 50% bis zum 30.06.2015

Bild: Fabelwesen besuchen den Alsterdorfer Markt beim Adventsmarkt (Foto: Arndt Streckwall)

Q8

Q8 und die Sozialraumentwicklung

Das Projekt Q8 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf sucht seit 2011 nach neuen Wegen, um ein inklusives Zusammenleben in den Stadtquartieren zu verbessern. Q8 verbindet dafür Ansätze der Sozialraumorientierung, der Quartierentwicklung und der Inklusion zu einem strategischen Handlungs- und Entwicklungsansatz. Das Projekt initiiert, vermittelt und begleitet die handelnden Akteure im Quartier. Dabei versucht es von den vorhandenen Potenzialen aus zu denken und den Win-win-Effekt aller Akteure zu finden. Mit ihnen gemeinsam soll ein guter sozialer Humus gestaltet werden, um den Aufbau von neuartigen und bezahlbaren Versorgungs- und Unterstützungsstrukturen eines Selbsthilfe-Technik-Quartier-Profi-Mix zu unterstützen: Menschen in besonderen Lebenslagen (z. B. aufgrund von Alter, Armut, Einsamkeit, Krankheit und Behinderung) soll damit ein selbstbestimmtes und ausreichend versorgtes Leben zu Hause im Quartier ermöglicht werden. Damit bearbeitet Q8 besonders entscheidende gesellschaftliche Fragen, z. B. Wohnen im Alter, die Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung sowie die Flüchtlinge.

Q8 hat im Jahr 2015 seine Arbeit in sieben Quartieren vertiefen können. Dazu gehören:

  • die weitere Etablierung und Sicherung der Q8-Intermediäre (Vermittler) als soziale Netzwerkmanagerinnen und -manager
  • die Festigung von zentralen Ankerprojekten in den Quartieren
  • der Aufbau neuer Q8-Quartiere, in denen zum Beispiel das Thema Wohnen eine entscheidende Rolle spielt
  • die Weiterentwicklung des Projekts Qplus
  • die Unterstützung von Projekten mit Geflüchteten in den Quartieren

Intermediäre als Netzwerkmanager

Langfristig wirksame Projekte in den Quartieren, die die (Selbst-)Versorgung der Menschen verbessern, funktionieren gut, wenn sie lokal initiiert und durchgeführt werden. Hierfür stellt Q8 »Intermediäre für das Soziale« als Netzwerkmanagerinnen und -manager zur Verfügung.

Der »Machbarschaftsverein« im Quartier Wandsbek-Hinschenfelde ist auf über 120 Mitglieder angewachsen. Der 2014 initiierte Verein startete im Januar 2015 damit, konkrete Hilfeleistung (z. B. beim Einkauf oder der Begleitung beim Arztbesuch) zu organisieren. Inzwischen konnten über 770 Hilfestunden bei 480 Einsätzen vermittelt werden. Davon entfielen 25 % auf Fahr- und Begleitdienste, 27 % Besuchs- und Begleitdienste, 26 % Unterstützung im Haushalt, 4 % handwerkliche Unterstützung sowie 18 % Hilfestunden im Außenbereich und Garten.

In Steilshoop liegt ein Schwerpunkt beim Empowerment von Seniorinnen und Senioren: Ein Stadtteilplan stellt die Angebote für diese Zielgruppe vor. Mit der Telefonkette »Guten Morgen Steilshoop« unterstützen sich Nachbarinnen und Nachbarn gegenseitig. Mit der Stolperfallen-Ausstellung setzen sich die Akteure für mehr Barrierefreiheit ein.

»Umschlagplätze für das Soziale«

Oft braucht es – neben den persönlichen Kompetenzen der Netzwerkmanagerinnen und -manager – auch Orte, an denen sich Bedarf und Hilfe im Stadtteil verbinden lassen. In den Q8-Quartieren stehen auch 2015 drei Beispiele dafür ein:

Das Nachbarschaftszentrum »SchanZe« (Bad Oldesloe) hat 2015 wichtige Schritte hin zu einer sich selbst tragenden Einrichtung unternommen: Es wurde ein Trägerverein gegründet und es konnte eine Stelle geschaffen werden, die schrittweise das Management des Zentrums übernimmt. Geplant ist für die Zukunft ein Nachbarschaftsverein zur gegenseitigen Hilfe.

In Altona nimmt 2015 rund um die Servicestelle »altonavi« (Informationszentrum und Freiwilligenagentur) ein Netzwerk aus verschiedenen Professionen die Arbeit auf, um soziale Bedarfe im Quartier aufzunehmen und trägerübergreifend gemeinsam mit Politik und Verwaltung Lösungen zu entwickeln.

Der »Winterhuder Tischnachbar« ist inzwischen ein Ort zum Treffen für Jung und Alt. Er wird unter anderem von Freiwilligen aus der Nachbarschaft, aber auch von Schülerinnen und Schülern des nahe gelegenen Blindenzentrums organisiert. Um den Mittagstisch herum wachsen auch niederschwellige Unterstützungs- und Beratungsangebote.

Wohnen weiterdenken

Dem Forum »Eine Mitte für Alle« ist es im Jahr 2015 gelungen, inklusive Wohnprojekte in dem Bauvorhaben »Mitte Altona« zu verankern: eine Kooperation der alsterdorf assistenz west mit der Baugemeinschaft Flickwerk und der Stattbau GmbH, in dem Menschen auch mit hohem Unterstützungsbedarf wohnen werden sowie in einem Wohnhaus ein Fahrradladen mit Werkstatt der alsterarbeit für acht Menschen mit Behinderung und Teilnehmende an einem sozialen Jahr.

Das Projekt Qplus

Q8 unterstützt aktiv das Projekt Qplus: In der alsterdorf assistenz ost wird nach neuen Möglichkeiten gesucht, die bisherige Logik von sozialen Versorgungsstrukturen zu verändern: Bezieherinnen und Bezieher sozialer Dienstleistungen stellen sich mit Unterstützung eines Quartierlotsen ihren individuellen Unterstützungsmix zusammen. Dem Projekt Qplus ist es 2015 gelungen, über 100 mögliche Teilnehmende zu kontaktieren, in 30 % der Fälle vertiefende Kontakte aufzubauen und für zehn Personen konkret neue Unterstützungssettings zu realisieren.

Aktuell: Projekte mit Geflüchteten unterstützen

Zur Logik von Q8 gehört es auch, flexibel auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren. Dies konnte sich 2015 besonders bei der Unterstützung von Projekten mit Flüchtlingen beweisen.

  • Das Projekt »studydock – Raum zum Lernen« in Alsterdorf unterstützt die berufliche Integration von Geflüchteten. Geflüchtete in Ausbildung oder in der Ausbildungsvorbereitung nutzen einen ruhigen Rückzugsraum zum effizienten Lernen, zum Erledigen der Hausaufgaben und zur Vorbereitung auf Prüfungen. Hierbei werden sie von zwei Projektleitungen und einem Team aus Freiwilligen individuell unterstützt.
  • In Bad Oldesloe wurde durch Q8 ein runder Tisch initiiert und zusammen mit der Diakonie Bad Oldesloe der Aufbau von Treffpunkten angestoßen.
  • »give-shelter-nights« in Winterhude: Gemeinsam mit mehr als 200 Menschen aus der Nachbarschaft, mit Einrichtungen, Institutionen und einem Netzwerk aus Ärztinnen und Ärzten sowie Kleingewerbe gelingt es auf Initiative von Q8 Winterhude, über Wochen eine Notunterkunft für Geflüchtete zu führen. 40 geflüchtete Menschen, Familien mit ihren Kindern, finden für die Nacht nicht nur Obhut und Schutz, sondern auch ärztliche Versorgung, eine gute Verpflegung, warme Winterkleidung und nicht zuletzt Herzlichkeit.

Bild: Der Nachbarschaftsverein »Machbarschaft« im Hamburger Stadtteil Wandsbek engagiert sich für ein lebendiges Quartier und ist durch die Initiative des Quartiersentwicklungsprojekts Q8 der Stiftung entstanden (Foto: Axel Nordmeier)

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftsbericht der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2015

1. Wesentliche Vorgänge des Geschäftsjahres 2015

Das Jahr 2015 verlief für die Evangelische Stiftung Alsterdorf und ihre Tochterunternehmen positiv. Einen relevanten Beitrag hierzu lieferte der Verkauf der Beteiligung (50 %) an der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH.

Das Neubauvorhaben »Gut Stegen« mit rd. 52 Wohnungen für Menschen mit Assistenzbedarf und vier Gewerbeeinheiten wurde 2015 fertiggestellt und bezogen. Auf dem Gelände des Heinrich Sengelmann Krankenhauses wurde ein Stationsneubau für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik mit insgesamt 20 Apartments fertiggestellt.

1.1 Umsatz- und Auslastungsentwicklung

Die Umsatzerlöse des Unternehmensverbunds der Evangelischen Stiftung Alsterdorf stiegen im Berichtsjahr 2015 um 8,4 % auf 296 Mio. Euro. Gründe für diese Steigerung liegen vor allem in den gestiegenen Umsätzen bei der alsterarbeit, dem Verkauf der Beteiligung (50 %) an der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH und der konstant hohen Nachfrage nach den Angeboten im Stiftungsverbund.

1.2 Investitionen und Finanzierung

Die Investitionen des Stiftungsverbunds beliefen sich im Jahr 2015 auf rund 12 Mio. Euro und umfassen im Wesentlichen Immobilieninvestitionen, insbesondere zur Bereitstellung zeitgemäßer Wohnangebote für die Klientinnen und Klienten der Stiftung auf dem Gut Stegen sowie Investitionen in einen Neubau im Heinrich Sengelmann Krankenhaus in Bargfeld-Stegen. Neben Investitionen in eigene Immobilien wurden weiterhin Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt angemietet.

Dank des günstigen Zinsumfeldes konnten die Finanzierungen auch 2015 langfristig zu niedrigen Zinssätzen mit den Hausbanken vereinbart werden. Neben der klassischen Bankfinanzierung wurde zur Finanzierung eines Teils des mobilen Anlagevermögens weiterhin Leasing genutzt. Mittels Forward-Vereinbarungen wurde für einen Teil der langfristigen Verbindlichkeiten das niedrige Zinsniveau 2015 für die Zukunft gesichert.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich gegenüber dem Vorjahr um rd. 0,7 Mio. Euro reduziert. Die flüssigen Mittel erhöhten sich im gleichen Zeitraum um rd. 1,1 Mio. Euro.

2. Darstellung der Lage

Zum Bilanzstichtag 31.12.2015 belief sich die konsolidierte Bilanzsumme der Stiftung und ihrer Tochterunternehmen auf 243,6 Mio. Euro (Vorjahr 243,6 Mio. Euro) und blieb somit unverändert.

Das Eigenkapital stieg um 5,6 Mio. Euro auf 41,1 Mio. Euro an. Unter Berücksichtigung der Sonderposten ergibt sich im Stiftungsverbund eine EK-Quote von 42 %. Eine Stärkung der Eigenkapitalquote wird auch in Zukunft angestrebt, um möglichst unabhängig von äußeren Einflüssen zu bleiben.

3. Ertragslage

Das konsolidierte Jahresergebnis 2015 weist einen Betrag von 5,6 Mio. Euro aus und liegt somit ca. 4,0 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. Euro. Entlastungen durch den Verkauf von drei defizitären stationären Altenhilfeeinrichtungen (anteilig 2014 noch enthalten), Verkauf der Beteiligung (50 %) der Hesterberg & Stadtfeld gGmbH und die konstant hohe Nachfrage unserer Dienstleistungen im Unternehmensverbund (insbesondere im gewerblichen Bereich) haben zu diesem Ergebnis geführt.

Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von durchschnittlich 5.991 im Jahr 2014 auf 6.129 Mitarbeiter. Wesentliche Neueinstellungen gab es insbesondere in den Bereichen Medizin, Assistenz, alsterarbeit und Service.

Für das Jahr 2016 erwartet der Vorstand grundsätzlich eine positive Entwicklung über den gesamten Unternehmensverbund. Es wird in den Erhalt der für die Angebote der Stiftung notwendigen Gebäude, die Schaffung inklusiver Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Assistenzbedarf sowie in die Entwicklung fachlich innovativer Konzepte investiert. Auf diese Weise sichert die Stiftung ihre Leistungsfähigkeit für die Zukunft. Sie ist damit weiterhin ein wichtiger diakonischer Dienstleister und Arbeitgeber für Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

Download des Wirtschaftsberichtes als PDF (Wirtschaftsbericht 2015)

Bild: In der therapeutischen Arbeit mit Menschen mit psychischen Problemen in den Krankenhäusern der Stiftung hat die Kunsttherapie einen hohen Stellenwert (Foto: Bertram Solcher)

Konzernbilanz

Aktiva in tausend Euro 2015 2014 Veränd.
Immaterielle Vermögensgegenstände
370

428

-58
Sachanlagen 202.905 205.678 -2.773
Finanzanlagen 1.660 1.606 54
Anlagevermögen 204.935 207.712 -2.777
Vorräte 5.469 3.021 2.448
Forderungen 22.963 23.623 -660
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
8.598

7.495

1.103
Umlaufvermögen 37.030 34.130 2.891
Rechnungsabgrenzungsposten 1.613 1.705 -92
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
0

33

-33
Aktiva 243.578 243.589 -11
Passiva in tausend Euro 2015 2014 Veränd.
Eigenkapital 41.073 35.469 5.604
Sonderposten 62.705 61.327 1.378
Rückstellungen 19.765 16.818 2.947
Verbindlichkeiten 113.341 119.296 -5.955
Ausgleichsposten 763 798 -35
Rechnungsabgrenzungsposten 5.931 9.881 -3.950
Passiva 243.578 243.589 -11

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

in tausend Euro 2015 2014 Veränd.
Erträge 296.453 273.473 22.980
Personalaufwand -170.892 -159.541 -11.351
Materialaufwand -61.154 -51.055 -10.099
Abschreibungen -9.714 -10.493 779
Jahresergebnis
5.607

1.650

3.957

Kennzahlen

in Millionen Euro 2015 2014 2013
Anlagevermögen 205 208 189
Umlaufvermögen 37 34 64
Eigenkapital 41 35 34
Sonderposten 62 61 57
Rückstellungen 20 17 16
Verbindlichkeiten 113 119 142
davon langfristig 62 64 60
Bilanzsumme 244 244 254
 
Erträge 296 273 258
Personalaufwand 171 159 156
Jahresergebnis
5,6

1,6

-4,0
 
Mitarbeitende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

6.129


5.991


6.054
Anlagendeckungsgrad 80 % 77 % 80 %
Eigenkapitalquote 17 % 14 % 13 %
Eigenkapitalquote inkl. Sonderposten
42 %

39 %

36 %
Personalkostenquote 58 % 58 % 60 %
Spendenerträge in Millionen Euro
2,4

2,7

2,3

Bild: Beim zweiten inklusiven Kurzfilmfestival »Klappe auf!« der Stiftung gab es bei den Preisträgern und den zahlreichen Gästen viel zu feiern (Foto: Annika Boerm)

Gremien

Stiftungsrat

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Dirk Ahrens
Angelika Bester
Detlef Bogdol
Irene Bunnemann
Kirsten Fehrs
Prof. Dr. Jobst Fiedler
Rainer Funke
Frank Horch
Thomas Hülse
Henning-Uwe Milberg
Dr. Falk Ohlrogge
Susanne Reimers
Sabine Rossbach
Matthias R. Scholz
Matthias Weigmann
Klaus Wendtland
Wolfgang Vogelmann, beratendes Mitglied

Hauptausschuss

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Thomas Hülse
Henning-Uwe Milberg
Matthias R. Scholz

Vorstand

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender
Birgit Schulz, stellvertretende Vorsitzende bis 31.07.2015
Ulrich Scheibel, stellvertretender Vorsitzender ab 01.08.2015
Hanne Stiefvater, seit 01.07.2014
Dr. Thilo von Trott, seit 01.07.2015

Gesamtmitarbeitervertretung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Dennis Wendel, Vorsitzender
Claudia Williams, 1. stellvertretender Vorsitzende bis November 2015
Sabine Granse, 2. stellvertretende Vorsitzende bis November 2015
Sabine Granse, 1. stellvertretende Vorsitzende ab Dezember 2015
Dieter Granse, 2. stellvertretender Vorsitzender ab Dezember 2015

Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e.V. (gegründet 1975)

Vorstand:
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Matthias Schröder
Kuratorium:
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender
Dr. Hans Janus, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Jörg Verstl, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Peter Andres, bis 18.08.2015
Stephan Biallas
Dr. Thomas Brakensiek
Christiane Görres
Uwe Kruschinski
Dr. Jörg Rudolph, bis 23.06.2015
Ralf Sommer
Stefanie Stoltzenberg-Spies (vormals Strasburger)
Dr. Philipp-Christian Wachs
Pieter Wasmuth
Stefan Wulff
Geschäftsführung:
Andrea Gutzeit
Dr. Manuela Mohn-Dühlmeyer

Verein zur Förderung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf e.V. (gegründet 1995)

Vorstand:
Dr. Ursula Gerhardt, Vorsitzende
Walter Hurling, Vorsitzender
Prof. Arno Rolf, stellvertretender Vorsitzender
Bettina Stuhlmann, stellvertretende Vorsitzende

Förderverein der Bugenhagen-Schule e.V. (gegründet 1993)

Vorstand:
Bettina Taschinski, Vorsitzende
Franziska Lohalm, stellvertretende Vorsitzende
Annika Brünner, Kassenwartin
Dirk Höflich, Schriftführer bis Oktober 2015
Petra Stiglmeir, Schriftführerin seit Oktober 2015

Förderverein der evangelischen Grundschule Ottensen e. V.

Vorstand:
Boris Breiding, 1. Vorsitzender
Oliver Gothe-Syren, 2. Vorsitzender
Julius Patschan, Rechnungsführer

Förderverein der evangelischen Grundschule Bugenhagen – Groß Flottbek e. V.

Vorstand:
Lena Rasmussen, 1. Vorsitzende
Petra Rittmann, 2. Vorsitzende
Axel Nordmann, Kassenwart

Förderverein der evangelischen Grundschule Paulus »Schule unterm Kirchturm«/Dependance Bugenhagenschule e.V. (gegründet 2011)

Vorstand:
Eckehard Weichel
Marlies Höhne
Ruth Meierhöfer

Förderverein der Bugenhagenschule im Hessepark e.V. (gegründet 2009)

Vorstand:
Jasmin Senckel-Vollmer, 1. Vorsitzende
Sabine Fröbel, 2. Vorsitzende
Olaf Steinrücken, Schatzmeister
Beirat:
Sigrid Marcks
Stefanie Schütt
Michaela Gruba
Tatjana Goralsky

Verein zur Förderung der Berufsfachschule für Logopädie Hamburg e.V. (gegründet 1976)

Vorstand:
Corinna Lutz, B. Sc., Vorsitzende
Dr. med. Thomas Wiesner, stellvertretender Vorsitzender
Kuratorium:
Reiner Gier, Vorsitzender
Dr. med. Christian Fricke, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Uwe Bernzen
Johanna Vollmost
Amadeus Hempel
Bernd Seguin, seit 10.11.2015

Verein zur Förderung des Werner Otto Instituts e.V. (gegründet 1981)

Vorstand:
Margit Weber, 1. Vorsitzende
Ute Kellermann, 2. Vorsitzende
Clemens Wollmann, Schriftführer
Kathrin Mischur, Kassenwartin

Lebensbegleitung e. V. – Förderverein des Georg-Kaps-Hauses in der tohus gGmbH (gegründet 1995)

Vorstand:
Bernhard Kaps, 1. Vorsitzender
Kirsten Kröger, 2. Vorsitzende
Martina Bolz, Schriftführerin
Wolfgang Kaps, Rechnungsführer

Bild: Das Bandprojekt Stille Vann von barner 16 (alsterarbeit) überrascht durch seine Musik und die dazugehörenden Animationsfilme (Foto: barner 16)

Downloads

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Bild: Beim Sponsorenlauf der Bugenhagenschulen der Stiftung waren die Schülerinnen und Schüler mit und ohne Handicap aller Altersstufen auch diesmal wieder mit großem Engagement dabei (Foto: Bugenhagenschulen)

Impressum

Herausgeber

Vorstand der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas (Vors.)
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Redaktion

Güde Lassen-Damaschke
Hans Georg Krings
Arndt Streckwall
Ursula Behrendt

Adresse

Alsterdorfer Markt 4
22297 Hamburg-Alsterdorf
Telefon 0 40.50 77 39 31
Fax 0 40.50 77 41 22
s.wegner@alsterdorf.de
www.alsterdorf.de

Konzept, Gestaltung

Gestaltung: Andreas Homann, MedienMélange
Programmierung: Liquidmedia web & print
Umsetzung: Ingo Siegmund

Fotografie

Annika Boerm
Hans Georg Krings
Axel Nordmeier
Bertram Solcher
Arndt Streckwall
Chantal Weber

Lektorat

Bernd Kuschmann

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 Absatz 3 MDStV

Güde Lassen-Damaschke

Bild: Das jährliche Gedenken an die Opfer der Euthanasie-Aktion der Nationalsozialisten in den damaligen Alsterdorfer Anstalten gehört zum bewussten Umgang der Stiftung mit der eigenen Geschichte (Foto: Arndt Streckwall)