Editorial

Geht es Ihnen auch so? Bei dem Versuch, sich das vorherige Jahr 2019 noch einmal vor dem inneren Auge zu vergegenwärtigen, muss man erst einmal eine gedankliche Barriere überwinden. Die gegenwärtige Situation, mit einer Pandemie umgehen zu müssen, hat uns alle – die Menschen in der Stiftung wie in unserem Land und in der ganzen Welt – in den Griff genommen. Corona bestimmt unseren Alltag und unsere Gedanken.

Ein Blick auf die vielen Aktivitäten und Projekte der Arbeitsbereiche unserer Stiftung im Berichtsjahr 2019 stimmt da hoffnungsvoll. Die wohlwollende Aufmerksamkeit in Politik und Gesellschaft, die die Evangelische Stiftung Alsterdorf erfahren hat, ist ein Zeichen dafür, dass wir uns grundsätzlich auf einem guten Weg befinden:

So wurde alsterarbeit das Zertifikat „audit berufundfamilie“ von Frau Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, überreicht. alsterarbeit erfüllt als erstes deutsches Unternehmen die mit diesem strategischen Managementinstrument verbundenen Anforderungen, die Personalpolitik familien- und lebensphasenbewusst auszurichten – inklusiv für alle Mitarbeitenden.

Das innovative Projekt QplusAlter unseres Quartiersentwicklungsprojektes Q8 erhielt eine Förderung in Höhe von 1,2 Millionen Euro von der SKala-Initiative. Bei QplusAlter werden Senior*innen durch Lots*innen darin unterstützt, möglichst lange und selbstständig zu Hause wohnen zu bleiben.

Und beim Wettbewerb GREAT PLACE TO WORK von Deutschlands besten Arbeitgebern im Bereich „Gesundheit und Soziales“ landete die tohus gGmbH auch 2019 ganz weit vorne. Bei 337 teilnehmenden Unternehmen erreichte die tohus gGmbH in der Kategorie „Soziales“ für Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden einen grandiosen 2. Platz sowie den Sonderpreis für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.

Noch viele weitere spannende Projekte haben wir 2019 realisiert. Aber lesen Sie selbst in dem vorliegenden Jahresbericht. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre!

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Vorsitzender des Vorstands

Bild: Die emotionale Audiodeskription kam bei den Besucher*innen des 4. KLAPPE AUF! Kurzfilmfestivals sehr gut an (Foto: Kathrin Brunnhofer)

Stiftungsrat

Bericht des Stiftungsrats

Der Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf nahm 2019 in vollem Umfang seine satzungsgemäßen Aufgaben wahr. Er begleitete den Vorstand der Stiftung beratend und kontrollierend. Am Ende des Berichtsjahres hatte der Stiftungsrat 16 Mitglieder.

Aus dem Stiftungsrat ausgeschieden sind im Berichtsjahr: Herr Rainer Funke am 16.12.2019, seit dem 9.12.2009 Stiftungsratsmitglied, und Herr Prof. Dr. Jobst Fiedler am 16.12.2019, seit dem 17.12.2014 Stiftungsratsmitglied. Das Gremium bedankt sich bei ihnen für die stets gute Zusammenarbeit. Neu hinzugekommen als Stiftungsratsmitglied ist Frau Prof. Dr. Brigitte Wotha, am 17.12.2019. Das Gremium begrüßt sie sehr herzlich in seinen Reihen.

In jeweils vier Sitzungen des Plenums, des Hauptausschusses und des Prüfungsausschusses ließ sich der Stiftungsrat im Berichtsjahr über aktuelle Ereignisse und Vorgänge von grundlegender Bedeutung unterrichten. Wenn nötig wurden Entscheidungen getroffen oder Empfehlungen abgegeben. Alle aus Sicht der Gremien wichtigen Aspekte konnten ausführlich beraten werden. Der Vorstand nahm mit beratender Stimme an allen Sitzungen des Plenums und des Hauptausschusses teil. Zeitkritische aktuelle Einzelthemen wurden stets in enger Abstimmung des Vorstands mit dem Vorsitzenden des Stiftungsrats behandelt. Besondere Aufmerksamkeit galt auch 2019 dem Zahlenwerk und dem Controlling des Konzerns Evangelische Stiftung Alsterdorf mit allen seinen Gesellschaften, den zahlreichen Investitionsvorhaben in Neu- und Umbauten, den strategischen Schwerpunkten, der Gestaltung der internen Revision und der Budgetierung des bereits laufenden Geschäftsjahrs 2020. Die Jahresabschlüsse 2019 der Stiftung, des Konzerns und der bedeutenden Tochtergesellschaften wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers geprüft und uneingeschränkt testiert. Der Prüfungsausschuss und der Hauptausschuss nahmen in mehreren Sitzungen die Gelegenheit zur kritischen und ausführlichen Würdigung der Prüfungsergebnisse wahr. Der Stiftungsrat stellte den Jahresabschluss 2019 fest und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Ich danke allen Mitgliedern des Stiftungsrats für ihre engagierte und stets konstruktive Mitarbeit. Im Namen des gesamten Stiftungsrats danke ich allen Menschen sehr herzlich, die die Evangelische Stiftung Alsterdorf unterstützt und an ihrem Erfolg mitgewirkt haben, und schließe in meinen Dank alle Mitarbeitenden, Führungskräfte und Vorstandsmitglieder ein.

Der Stiftungsrat wünscht dem gesamten Vorstand viel Erfolg und Gottes Segen bei der Erfüllung seiner anspruchsvollen Aufgaben.

Uwe Kruschinski
Vorsitzender des Stiftungsrats

Bild: Gedenken an die Euthanasie-Opfer: Schüler*innen der fachschule für soziale arbeit alsterdorf der Stiftung lesen aus den Krankenakten von fünf ermordeten Kindern (Foto: Berndt Rytlewski)

Vorstand

Bericht des Vorstands

Im März 2019 jährte sich das Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention zum 10. Mal. Zentrales Ziel der UN-Konvention ist es, Inklusionsbarrieren in allen Lebensbereichen zu erkennen, um Strukturen zu schaffen, die eine uneingeschränkte Teilhabe aller Menschen möglich machen. Für die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) sind die Ziele der Konvention ein wichtiger Leitfaden für die tägliche Arbeit – hin zu einer inklusiven Gesellschaft. Hierfür sprechen auch einige beispielhaft genannte „Highlights“ des Berichtsjahres aus den Arbeitsfeldern Assistenz, Medizin, Bildung und Pflege:

Die enge Verzahnung unterschiedlicher Arbeitsfelder zur bestmöglichen Unterstützung von Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen stand auch 2019 im Zentrum der Arbeit der ESA.
Ein Schwerpunkt 2019 waren Vorbereitungen zur Umsetzung der dritten Reformstufe des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) ab 2020. Das BTHG ist der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in deutsches Recht verpflichtet und zielt auf mehr Autonomie der leistungsberechtigten Menschen. Mit der dritten Reformstufe 2020 wird die Eingliederungshilfe aus der Sozialhilfe herausgelöst und als eigenes Leistungsrecht im Sozialgesetzbuch SGB IX etabliert. Damit geht eine Trennung der Fachleistungen von den existenzsichernden Leistungen nach SGB XII einher, bisherige stationäre Angebote gehen in die neue Leistungsart „Besondere Wohnformen“ über. Mit über 1.000 leistungsberechtigten Klient*innen der ESA in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurde eine entsprechende Neufassung des Wohn- und Assistenzvertrags abgeschlossen. Mit den Sozialbehörden dieser drei Bundesländer wurden Vergütungs- und Überleitungsvereinbarungen zur Herausrechnung der existenzsichernden Leistungen getroffen.

Schon seit 2011 engagiert sich die Stiftung mit ihren Tochtergesellschaften im Rahmen des Q8-Projektes in sieben Quartieren in Hamburg und Schleswig-Holstein. Ziel ist es, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihren Quartieren selbstbestimmt und gut versorgt leben können. Das in der Praxis bewährte Projekt hat eine neue Facette hinzubekommen: Wenn Mitarbeitende aus der Quartiersentwicklung, der Eingliederungshilfe und dem Krankenhaus zusammen überlegen, wie man alte Menschen darin unterstützen kann, länger selbstständig und selbstbestimmt zu Hause wohnen zu bleiben, dann entstehen völlig neue Ideen, die die Grenzen der bisherigen Unterstützungssysteme sprengen. QplusAlter zum Beispiel!
Weitere Informationen dazu finden Sie in einem Beitrag im Rahmen dieses Jahresberichts.

In den beiden Assistenzgesellschaften wurde damit begonnen, das in den letzten Jahren im Rahmen des sogenannten Trägerbudgets entwickelte anspruchsvolle Projekt Qplus in ihr Regelsystem zu überführen. Damit Menschen mit Behinderung sich ihren persönlichen Mix an Unterstützungsmöglichkeiten für einen gelingenden Alltag aufbauen können, stehen seit 2019 bei der alsterdorf assistenz ost und alsterdorf assistenz west allen anfragenden Menschen Teilhabe-Lots*innen im Eingangsmanagement zur Verfügung. Kreativ werden hier die persönlichen, sozialen und professionellen Ressourcen der Menschen identifiziert und miteinander kombiniert. Dazu wurden die Mitarbeitenden umfangreich geschult. Zudem startete die alsterdorf assistenz west ein groß angelegtes Projekt zur Unterstützten Kommunikation (UK). Ziel ist die systematische technische Ausstattung und inhaltliche Schulung der Klient*innen mit UK-Materialien – zur Verbesserung der Teilhabe an Lebens- und Arbeitswelten. Dazu wurden Fortbildungen zu UK-Fachberater*innen für Mitarbeitende der aawest angeboten. Von dieser Expertise profitiert auch das ESA-weite Projekt „Unterstützte Kommunikation – Teilhabe stärken“. Ziel ist es, ein stiftungsübergreifendes Rahmenkonzept für den Einsatz von UK zu entwickeln. Hierzu wurde jetzt ein gesellschafts- und bereichsübergreifender Arbeitskreis gegründet, der gemeinsame Standards und Strukturen für die Unterstützte Kommunikation ausarbeitet und für deren praktische Umsetzung Sorge trägt.

Von Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wurde das Zertifikat berufundfamilie an alsterarbeit überreicht. alsterarbeit erfüllt die Kriterien als erstes deutsches Unternehmen gleichermaßen und damit inklusiv für alle Mitarbeitenden. Das Qualitätssiegel für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik wurde von Geschäftsführung und Werkstattrat von alsterarbeit mit großer Freude entgegengenommen.
Reinhard Schulz, langjähriger Geschäftsführer der alsterarbeit gGmbH, ging 2019 in den Ruhestand. Er konzipierte maßgeblich die Neuausrichtung der alsterarbeit von der klassischen Werkstatt zum modernen Beschäftigungs- und Werkstattträger.
Stefani Burmeister, Betriebswirtin und Sozialpädagogin mit langjähriger Leitungserfahrung in der ESA, hat nun die Geschäftsführung der alsterarbeit gGmbH übernommen.

Am Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf wurde im April 2019 eine geriatrische Institutsambulanz (GIA) als Ergänzung zur stationären und tagesklinischen Versorgung eröffnet. Ein multidisziplinäres Team bietet dort umfassende Diagnostik und entwickelt Therapieempfehlungen in Kooperation mit Hausärzten.

Bei schönstem sommerlichem Wetter wurde im Rahmen eines Gartenfestes die neue Klinik am Alsterlauf in Bargfeld-Stegen eröffnet. Als neue Einrichtung der Heinrich Sengelmann Kliniken ist damit ein besonderes Angebot für Psychosomatik, Psychotherapie und seelische Gesundheit entstanden, das sich insbesondere der Schnittstelle zwischen seelischer und körperlicher Gesundheit zuwendet.

„Generationenwechsel“ am Werner Otto Institut (WOI): Dr. Christian Fricke hat das WOI als Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer zu einer bundesweit anerkannten Institution entwickelt. Zum Jahreswechsel wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolger sind Dr. Joachim Riedel als neuer Ärztlicher Leiter und Dr. Léon von Brasch als Geschäftsführer. Schwerpunkte des WOI sind Kinder mit Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen sowie die Transition (Übergang der medizinischen Versorgung vom Jugend- zum Erwachsenenalter), in Zusammenarbeit mit dem Sengelmann Institut für Medizin und Inklusion – SIMI.

Beim Wettbewerb GREAT PLACE TO WORK, der jährlich Deutschlands beste Arbeitgeber kürt, kam die tohus gGmbH 2019 im Bereich „Gesundheit und Soziales“ in die Spitzengruppe: 337 Unternehmen nahmen teil und die tohus gGmbH erreichte in der Kategorie für Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden einen grandiosen 2. Platz sowie den Sonderpreis für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Noch besser schnitt die tohus gGmbH beim größten inklusiven Fußballturnier Europas ab, dem in Prag stattfindenden E.A.S.I.-Cup mit 19 teilnehmenden Mannschaften. Zum Titelgewinn gratulierte der tschechische Gesundheitsminister Adam Vojtěch in den Räumen der Prager Nationalgalerie.

Erfolgreiche Fortbildungen für Quereinsteiger*innen in Kindertageseinrichtungen: In der fachschule für soziale arbeit alsterdorf haben knapp 50 Quereinsteiger*innen in drei Kursen eine von der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) finanzierte Fortbildung besucht und erfolgreich abgeschlossen, was ihnen eine vorübergehende Anerkennung als sogenannte Zweitkraft in Kita-Gruppen garantiert. Kita-Verbände und BASFI wollen damit u. a. dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Die in Abschlusskolloquien präsentierten Resultate der Fortbildung wurden von den anwesenden BASFI-Referent*innen sehr positiv bewertet.

Menschen mit Behinderung in Bewegung bringen – das ist das Ziel des Bereichs Sport und Inklusion der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Dafür sorgte 2019 auch das „Aktion Mensch“-Projekt „Sportlotse – gemeinsam mehr bewegen“. Gemeinsam mit Sportvereinen und dem Hamburger Sportbund sorgte eine Sportlotsin zusammen mit einem Kollegen mit Down-Syndrom dafür, dass mehr Sport und Bewegungsangebote für Menschen mit Behinderung in Hamburg entstehen. Der Anfang ist gemacht, aber der Weg für eine gleichberechtigte Teilhabe im Sport ist noch lang.

Die stadt.mission.mensch veranstaltete 2019 zum zweiten Mal das „Kieler Konzert gegen die Kälte“ zugunsten wohnungsloser Menschen. Schirmherr war Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Die Sänger Stefan Gwildis und Max Mutzke, jeweils mit eigener Band, bestritten den musikalischen Teil der Benefizveranstaltung und sorgten auf der restlos ausverkauften Kieler Krusenkoppel für tolle Stimmung. Es scheint sich herumgesprochen zu haben: Helfen macht glücklich!

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Vorstände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Bild: Dr. Michael Wunder (rechts) im Gespräch mit Herbert Reher, ehemaliger Bewohner der früheren Alsterdorfer Anstalten zum Thema: Das Leid anerkennen (Foto: Hans Georg Krings)

Unternehmensstruktur

Die Unternehmensstruktur der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2019

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Sie wird geleitet von einem vierköpfigen hauptamtlichen Vorstand. Er wird eingesetzt und kontrolliert vom Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Dieser agiert ehrenamtlich. Geschäftsführender Ausschuss dieses Kontrollorgans ist der Hauptausschuss.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist alleinige Gesellschafterin der zum Unternehmensverbund gehörenden Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e.V. und damit dem zuständigen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen.

Die Stiftung erfüllt ihren diakonischen Auftrag unter Wahrung ihrer rechtlichen und organisatorischen Selbstständigkeit.

Bild: Die Mitglieder des Freundeskreises der stadt.mission.mensch stimmen die Zuschauer des „Konzertes gegen die Kälte“ mit Liedern ein (Foto: stadt.mission.mensch)

Q8

Q8 – Quartiere bewegen

Seit 2011 sucht die Quartiersinitiative Q8 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf nach neuen Antworten auf zentrale soziale Fragen. In Kooperation mit den Bezirksämtern konnte Q8 neu in den Stadtteilen Tonndorf und Wilhelmsburg starten. Einen weiteren Anknüpfungspunkt fand das besondere Format Q8 und Kirche am Standort Großlohe der Kirchengemeinden Alt-Rahlstedt im Nordosten Hamburgs. Im November 2019 hat dort eine Q8-Koordinatorin ihre Arbeit aufgenommen. Gleichzeitig gelang es, die Arbeit der 2012 begonnenen Initiative Q8 und Kirche in Winterhude-Uhlenhorst für weitere fünf Jahre abzusichern. Eine erfreuliche Entwicklung gibt es auch in Bad Oldesloe: Plan B, ein Nachbarschaftsprojekt im Rahmen der Q8-Quartiersentwicklung im Stadtteil Hölk, kann sein Engagement – dank der Förderung durch die Deutsche Fernsehlotterie – fortsetzen.

Qplus – Neue Unterstützungsformen im Quartier

Qplus hat das Ziel, neue Unterstützungsformen im Quartier zu entwickeln. Quartiers-Lots*innen unterstützen Menschen mit Assistenzbedarf dabei, den Alltag nach ihren Vorstellungen zu organisieren. Dabei beziehen sie alle Ressourcen aus dem sozialen Umfeld und dem Quartier sowie technische Lösungen mit ein. Nach fünf Jahren Modellprojekt mit vielfältigen Erfahrungen überführen die alsterdorf assistenz ost gGmbH und die alsterdorf assistenz west gGmbH seit Beginn des Jahres 2019 die Qplus-Systematik in die regelhaften Strukturen ihres Assistenzsystems: Im Eingangsmanagement stehen neu anfragenden Klient*innen zukünftig vom ersten Gespräch an Teilhabe-Lots*innen unterstützend zur Seite.

Anfang 2019 startete das Sozialraumprojekt „QplusAlter“. QplusAlter ist ein neues, bereichsübergreifendes Angebot für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf. Der Bereich Q8 Sozialraumorientierung der ESA und das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf (EKA) arbeiten dabei eng zusammen. Ziel ist es, neue Unterstützungsformen für ältere Menschen zu erproben und damit den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels in der Pflege zu begegnen.

Bild: Willkommene Hilfe im Haushalt durch die Nachbarin – das Unterstützungsmodell QplusAlter macht’s möglich (Foto: Heike Günther)

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftsbericht der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2019

1. Wesentliche Vorgänge des Geschäftsjahres 2019

Das Jahr 2019 verlief für die Evangelische Stiftung Alsterdorf (ESA) und ihre Tochterunternehmen erneut positiv. Die in den letzten Jahren erfolgte Konzentration auf die Kernkompetenzbereiche der Stiftung und die Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte führten zu einer stabilen Ertragslage im Unternehmensverbund. Die Vielfalt der Einzelunternehmen mit ihren unterschiedlichen Geschäftsfeldern leistete hierzu einen wichtigen Beitrag.

Aufbauend auf das im Jahr 2017 erarbeitete Orientierungspapier „Diakonische Profilentwicklung“ wurde auch 2019 das diakonische Selbstverständnis der Stiftung als wertegebundenes, religiös plural aufgestelltes Unternehmen gestärkt und weiterentwickelt. 2018 und 2019 wurden 14 Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu sogenannten „Diakonischen Schlüsselpersonen“ ausgebildet, um das diakonische Profil der Stiftung übergreifend weiterzuentwickeln.

Im Juni 2018 wurde eine Folgevereinbarung zum Trägerbudget zwischen der ESA (handelnd für die beiden Assistenzgesellschaften und für alsterarbeit) und der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration abgeschlossen. Diese gilt von 2019 bis 2023 und schließt an die bereits seit 2014 bestehende Vereinbarung an. Ziel dieser Folgevereinbarung ist es, die in den vergangenen Jahren entwickelten Ansätze weiter zu vertiefen und neue Projekte umzusetzen, um die Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf zu stärken.

Die Vorbereitung der Umsetzung der nächsten Stufe des BTHG ab 2020, eine umfangreiche Gesetzesänderung in der Eingliederungshilfe, musste 2019 auf den Weg gebracht werden. Neue Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen sowie Übergangsregelungen mit den Kommunen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie neue Verträge mit ca. 1.600 Klient*innen mussten verhandelt und abgeschlossen werden.

Anfang 2019 startete das Sozialraumprojekt „QplusAlter“. QplusAlter ist ein neues, bereichsübergreifendes Angebot für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf. Das Evangelische Krankenhaus Alsterdorf (EKA) und der Bereich Sozialraumentwicklung der ESA arbeiten dabei eng zusammen. Ziel ist es, neue Unterstützungsformen für ältere Menschen zu erproben und damit den Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels in der Pflege zu begegnen.

Im Bereich Medizin wurde in Abstimmung mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Hansestadt Hamburg ein Erweiterungsbau (Psychiatrie, Epilepsie-Monitoring, Qualifizierter Entzug legaler Drogen und Tagesklinik für Geriatrie) für das EKA geplant. Das Bauvorhaben wird aus Fördermitteln finanziert. Die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.

Im September 2019 wurde der Neubau „Klinik am Alsterlauf“ auf dem Gelände der Heinrich Sengelmann Kliniken (HSK) eröffnet und zusätzliche stationäre Kapazitäten geschaffen.

Im Bereich IT wurden für die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der eingesetzten Hard- und Software im Jahr 2019 umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Diese waren durch bestehende Verträge abgedeckt, sodass dadurch keine Kostensteigerungen entstanden.

Für eine rund 10.000 m2 große Teilfläche des ESA-Geländes im Anschluss an die Barakiel-Halle („Koops-Quartier“) wurde die Hochbau- und Freiraumplanung gemäß dem Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs aus dem Jahr 2018 aufgenommen. Insgesamt sollen auf dem Gelände knapp 100 Wohnungen entstehen, die im Sinne der Fortentwicklung des Stiftungsgeländes zu einem inklusiven Quartier vermietet werden. Im März 2020 wurde der Bauantrag eingereicht. Baubeginn ist für Ende 2020 vorgesehen.

Das Objekt Alsterdorfer Markt 7 („Haus Michelfelder“) wird zum „Haus für Barrierefreiheit“ ausgebaut und zum neuen Standort für das „Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg“ und das „Beratungszentrum für technische Hilfen und Wohnraumanpassung“ werden. Das Haus soll eine zentrale Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema Barrierefreiheit bieten und ist ein wichtiger Baustein für den Weg Hamburgs zu einer Inklusionsmetropole. Der erste Bauabschnitt wird im April 2020 fertiggestellt, der zweite Bauabschnitt wird 2021 umgesetzt.

2019 wurde in Hamburg-Eppendorf ein Gebäude mit zehn Wohnungen erworben. Das Gebäude wird vollständig von der assistenz west genutzt.

Als größter diakonischer Arbeitgeber Norddeutschlands veranstaltete die ESA im Mai 2019 zum zweiten Mal den „ESA Campus Day“ (Berufsmesse) auf dem Stiftungsgelände, zu dem etwa 550 Interessierte, Fachkräfte, Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler kamen, um sich über die vielfältigen Arbeits- und Karrieremöglichkeiten im ESA-Unternehmensverbund zu informieren.

Der Personalbereich und der kaufmännische Bereich der Stiftung wurden Ende 2018 neu strukturiert. Die bisherigen Dienstleistungen der Alsterdorf Beteiligungs GmbH (ABG), das Personalmanagement und das Finanz- und Rechnungswesen sind zum 1. Januar 2019 auf die ESA-Holding übergegangen.

Die Anteile an der kesselhaus GmbH sind zum 1. Januar 2019 von der assistenz ost auf die alsterarbeit übergegangen. Im August wurde die kesselhaus GmbH dann rückwirkend zum 1. Januar 2019 mit der alsterarbeit verschmolzen, um über die Betriebsstätte „Alsterdorfer Markt“ ein weiteres Werkstattangebot mit weiteren Werkstattarbeitsplätzen aufzubauen.

Ebenfalls erfolgte im August rückwirkend zum 1. Januar 2019 die Aufspaltung der prosocial gGmbH auf die assistenz ost und die tohus.

2019 erwarb die ABG die Anteile des Minderheitsgesellschafters an der CareFlex Personaldienstleistungen GmbH und hält nunmehr 100 % der Anteile.

1.1 Umsatz- und Auslastungsentwicklung

Die Gesamterlöse des ESA-Unternehmensverbundes haben sich im Vergleich zu 2018 um 6,6 % auf 322 Mio. € erhöht. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf eine weiterhin positive Entwicklung der Leistungsbereiche und einen moderaten Anstieg der Leistungsentgelte zurückzuführen.

1.2 Investitionen und Finanzierung

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen des Stiftungsverbundes beliefen sich im Jahr 2019 auf rund 11,1 Mio. €. Neben Investitionen in bestehende Immobilien und deren Ausstattung zur Bereitstellung zeitgemäßer Wohnangebote für die Klient*innen des ESA-Unternehmensverbundes wurde 2019 auch ein Gebäude mit 10 Wohnungen in Hamburg-Eppendorf für die Eingliederungshilfe erworben. Ebenfalls wurden die Angebote im medizinischen Bereich erweitert (u. a. Fertigstellung des Neubaus „Klinik am Alsterlauf“, Beginn der Bauplanung des Erweiterungsbaus des EKA).

Dank des weiterhin günstigen Zinsumfeldes konnten die Finanzierungen auch 2019 langfristig zu niedrigen Zinssätzen mit den Banken vereinbart und auslaufende Zinsbindungen zinsgünstig prolongiert werden.

2. Finanz- und Vermögenslage

Zum Bilanzstichtag 31.12.2019 erhöhte sich die Bilanzsumme des ESA-Unternehmensverbundes um rd. 6,7 Mio. € auf 247,0 Mio. €. Wesentliche strukturelle Bilanzänderungen im Vergleich zum Vorjahr gab es nicht.

Das Eigenkapital stieg um +1,9 Mio. € auf 52,3 Mio. €. Unter Berücksichtigung der Sonderposten ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 44,7 % (Vorjahr 46,0 %). Eine Stärkung der Eigenkapitalquote wird auch in Zukunft angestrebt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Zuge planmäßiger Tilgungen, Sondertilgungen und unter Berücksichtigung baubezogener Darlehensaufnahmen gegenüber dem Vorjahr um rd. –1,9 Mio. € zurückgegangen. Die flüssigen Mittel in Form von Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind gegenüber dem Vorjahresstichtag um 4,3 Mio. € auf 20,5 Mio. € gestiegen. Dieses reflektiert u. a. die positive Entwicklung der operativen Tätigkeiten sowie höhere Spendeneingänge. Die Vermögens- und Kapitalstruktur ist solide. Durch ein angemessenes Finanzmanagement stehen ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung des operativen Finanzbedarfs des ESA-Unternehmensverbundes zur Verfügung.

3. Ertragslage

Das Jahresergebnis 2019 beträgt 1,9 Mio. €. Dieser Wert liegt mit 27,1 T€ leicht unter Vorjahresniveau. Insgesamt zeigt sich eine stabile Ertragslage im ESA-Unternehmensverbund. Die Basis hierfür wurde durch die konstant hohe Nachfrage nach den Angeboten im gesamten Unternehmensverbund geschaffen.

Ein wichtiger Faktor hierfür sind gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter*innen. Mit ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement tragen sie maßgeblich zum Erfolg der ESA bei. Die ESA unterstützt die fachliche und persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter*innen durch eine leitwerteorientierte und kooperative Führungskultur, die sich insbesondere durch eine offene Kommunikation, wertschätzende Wahrnehmung und Anerkennung des Gegenübers auszeichnet. Zudem sorgt die ESA für transparente und verlässliche Strukturen, umfangreiche Fortbildungsangebote und Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung und Lebensphasenorientierung.

2019 waren im ESA-Unternehmensverbund durchschnittlich 6.583 Mitarbeiter*innen tätig (+127 im Vergleich zu 2018). Der Anstieg ist insbesondere auf die zeitnahe Nachbesetzung vakanter Stellen sowie zusätzlichen Personalbedarf für den Ausbau bestehender Angebote und den Aufbau neuer Angebote/Projekte zurückzuführen.

4. Ausblick

Die weltweite Ausbreitung des Coronavirus seit Anfang des Jahres 2020 hat auch Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des ESA-Unternehmensverbundes. In Hamburg wurden Mitte März u. a. alle Schulen, Kitas, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sowie öffentliche Einrichtungen bis auf Weiteres geschlossen, Veranstaltungen wurden abgesagt und Kliniken mussten planbare Aufnahmen verschieben, um Kapazitäten für Covid-19-Patienten zu schaffen. Durch umfangreiche staatliche Hilfen, wie beispielsweise das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) oder das Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetz sowie eigene Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, konnten die Erlösausfälle und Mehraufwendungen (insbesondere für Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen) bisher ansatzweise ausgeglichen werden. Der weitere Verlauf und somit auch die konkreten Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2020 sind derzeit jedoch nicht hinreichend verlässlich einzuschätzen.

Grundsätzlich ist die Nachfrage nach Leistungen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft weitestgehend konjunkturunabhängig und wird insbesondere durch die demografische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland weiter ansteigen. Es ist anzunehmen, dass die sozialen Dienstleistungen des ESA-Unternehmensverbundes weiterhin in Anspruch genommen und darüber hinaus auch zunehmen werden. Daher wird kontinuierlich in den Erhalt der für die Angebote der Stiftung notwendigen Gebäude, die Schaffung inklusiver Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Assistenzbedarf, den Ausbau bedarfsorientierter medizinischer Angebote sowie in die Entwicklung fachlich innovativer Konzepte investiert. Auf diese Weise sichert die Stiftung ihre Leistungsfähigkeit für die Zukunft. Sie ist damit weiterhin ein wichtiger diakonischer Dienstleister und Arbeitgeber für Hamburg und Schleswig-Holstein.

Faktoren wie demografische Entwicklung, zunehmender Fachkräftemangel und Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden den ESA-Unternehmensverbund auch in den kommenden Jahren immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, ebenso der digitale Wandel. So wird der Digitalisierungsprozess weiter vorangetrieben, mit dem Ziel, die Assistenz für die Klient*innen weiter zielgerichtet zu optimieren, die Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit zu unterstützen, die Dokumentation von Leistungen zu optimieren und Prozesse und Strukturen in der Verwaltung effizienter zu gestalten. Weitere Herausforderungen ergeben sich aus den Umsetzungen bundespolitischer Maßnahmen, wie beispielsweise das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz und das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen („BTHG“), die die Arbeit der ESA und ihrer Tochtergesellschaften auch im Jahr 2020 beeinflussen werden.

Download des Wirtschaftsberichtes als PDF (Wirtschaftsbericht 2019)

Bild: Fabian Kaiser (links) beschreibt dem Ersten Hamburger Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher sein Aufgabengebiet (Foto: Senatskanzlei Hamburg)

Konzernbilanz

Aktiva in tausend € 2019 2018 Veränd.
Immaterielle Vermögensgegenstände
557

331

226
Sachanlagen 196.172 195.325 -847
Finanzanlagen 1.787 1.751 36
Anlagevermögen 198.516 197.407 1.109
Vorräte 3.225 3.120 105
Forderungen 22.686 21.643 1.043
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
20.452

17.369

4.252
Umlaufvermögen 47.902 42.132 5.770
Rechnungsabgrenzungsposten 556 697 -141
Aktiva 246.974 240.236 6.738
Passiva in tausend € 2019 2018 Veränd.
Eigenkapital 52.333 50.460 1.873
Sonderposten 58.008 60.122 -2.114
Rückstellungen 21.735 21.154 581
Verbindlichkeiten 103.607 98.952 4.655
Ausgleichsposten 626 660 -34
Rechnungsabgrenzungsposten 10.665 8.888 1.777
Passiva 246.974 240.236 6.738

Konzern Gewinn- und Verlustrechnung

in tausend € 2019 2018 Veränd.
Erträge 321.838 301.888 19.950
Personalaufwand 202.183 192.794 9.389
Materialaufwand 68.800 60.138 8.662
Übrige Aufwendungen 39.215 36.924 2.291
Abschreibungen 9.721 10.086 -365
Jahresergebnis
1.919

1.946

-27

Kennzahlen

2019 2018 Veränd.
Mitarbeitende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf *

6.583


6.453


127
Anlagendeckungsgrad 89 % 90 % -1 %
Eigenkapitalquote 21 % 21 % 0 %
Eigenkapitalquote inkl. Sonderposten
45 %

46 %

-1 %
Personalkostenquote 63 % 64 % -1 %
Spendenaufkommen in tausend € **
5.025

2.468

2.557

* alle Beschäftigte inkl. Praktikanten und Auszubildende
** nähere Informationen sind dem Spendenjahresbericht zu entnehmen

Bild: Ulrike Kloiber und Norbert Ganter, Leitung des Bildungshauses Lurup, präsentieren stolz die Auszeichnung für den 2. Platz des Deutschen Kita-Preises 2019 (Foto: Julia Kock)

Gremien

Stiftungsrat

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Dirk Ahrens
Dr. Uta Andrée
Prof. Dr. med. Cornelius Borck
Bischöfin Kirsten Fehrs
Prof. Dr. Jobst Fiedler, bis 16.12.2019
Rainer Funke, bis 16.12.2019
Frank Hellberg
Guido Junge
Henning-Uwe Milberg
Prof. Dr. Herbert Rebscher
Sabine Rossbach
Matthias R. Scholz
Andrea Stonis
Matthias Weigmann
Klaus Wendtland
Prof. Dr. Brigitte Wotha, seit 17.12.2019

Hauptausschuss

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Henning-Uwe Milberg
Matthias R. Scholz
Andrea Stonis

Vorstand

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Gesamtmitarbeitervertretung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Dennis Wendel, Vorsitzender
Sabine Granse, 1. stellvertretende Vorsitzende
Arndt Streckwall, 2. stellvertretender Vorsitzender, bis 2019
Maren Sellmann, 2. stellvertretende Vorsitzende, seit 2019

Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e.V. (gegründet 1975)

Vorstand:
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Matthias Schröder
Kuratorium:
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender
Dr. Hans Janus, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Jörg Verstl, stellvertretender Vorsitzender
Stephan Biallas
Dr. Thomas Brakensiek
Christiane Görres
Ludolf Baron von Löwenstern, seit 03.06.2019
Uwe Kruschinski
Güde Lassen-Damaschke, beratendes Mitglied
Bernd Seguin, beratendes Mitglied
Ralf Sommer
Stefanie Stoltzenberg-Spies
Pieter Wasmuth
Peter Wenig
Geschäftsführung:
Andrea Gutzeit

Verein zur Förderung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf e. V. (gegründet 1995)

Vorstand:
Dr. Ursula Gerhardt, Vorstandsvorsitzende
Walter Hurling, Vorstand
Prof. Arno Rolf, Vorstand
Dirk Möhrle, Vorstand

Förderverein der Bugenhagen-Schule e. V. (gegründet 1993)

Vorstand:
Gregor Ronig, 1. Vorsitzender
Ludolf von Löwenstern, 2. Vorsitzender
Fabian Schimanski, Kassenwart
Petra Stiglmeir, Schriftführerin

Förderverein der evangelischen Grundschule Ottensen e. V.

Vorstand:
Annika von Borczyskowski, 1. Vorsitzende
Knut Pacholke, 2. Vorsitzender
Timm Lehberg, Rechnungsführer

Förderverein der evangelischen Grundschule Bugenhagen – Groß Flottbek e. V.

Vorstand:
Frau Fenner, 1. Vorsitzende
Frau Beckmann, 2. Vorsitzende
Arne Klein, Finanzen

Förderverein der evangelischen Grundschule Paulus »Schule unterm Kirchturm«/Dependance Bugenhagenschule e. V. (gegründet 2011)

Vorstand:
Doreen St. Fleur
Steffen Schloßhauer, Kasse
Anna Fleck, stellvertretende Vorsitzende
Florian Petersen, Vorsitz seit 01.10.2019
Mechthild Lechtner, Kasse seit 01.10.2019

Förderverein der Bugenhagenschule im Hessepark e. V. (gegründet 2009)

Vorstand:
Daniel Röhe, Vorsitz bis Herbst 2019
Katja Bielenberg, Vorsitz bis Herbst 2019
Lars Böttger, Schatzmeister bis Herbst 2019
Dr. Marcus Mohr, Vorsitz seit Herbst 2019
Jennifer Berendt, Vorsitz seit Herbst 2019
Lars Böttger, Vorsitz seit Herbst 2019
Tanya Heygster, Schatzmeisterin seit Herbst 2019 Beirat:
Jennifer Berendt
Daniela von Borgstede
Sabine Fröbel, bis Herbst 2019
Tanya Heygster
Nicole Küllenberg
Christian Marcks, bis Herbst 2019
Sigrid Marcks
Paula Paul
Arne Ries
Kathrin Schnücke
Jasmin Senckel-Vollmer
Idil Üner
Jens Vollmer

Verein zur Förderung der Berufsfachschule für Logopädie Hamburg e. V. (gegründet 1976)

Vorstand:
Corinna Lutz, B. Sc., Vorsitzende
Dr. med. Thomas Wiesner, stellvertretender Vorsitzender

Verein zur Förderung des Werner Otto Instituts e. V. (gegründet 1981)

Vorstand:
Margrit Weber, 1. Vorsitzende
Ute Kellermann, 2. Vorsitzende
Amelie Starke, Julia Storr, Beisitzer
Dr. Christian Fricke, Kassenwart

Lebensbegleitung e. V. – Förderverein des Georg-Kaps-Hauses in der tohus gGmbH (gegründet 1995)

Vorstand:
Bernhard Kaps, 1. Vorsitzender
Jasna König, 2. Vorsitzende
Gesa Simonsen-Sumfleth, Kassenprüferin
Jan Henning Clasen, Rechnungsführer

Bild: Die Gewinnerinnen der „Goldenen Bild der Frau“ 2019 – ganz links Ines Helke aus der Stiftung (Foto: Bild der Frau)

Downloads

Hier können Sie den Wirtschaftsbericht 2019 und die Druckversion dieses Jahresberichtes 2019 herunterladen.

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Bild: Es gibt noch viele Hindernisse abzubauen (Foto: Mauricio Bustamante)

Impressum

Herausgeber

Vorstand der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas (Vors.)
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Redaktion

Katja Tobias
Hans Georg Krings
Ingo Briechel
Berndt Rytlewski

Adresse

Alsterdorfer Markt 4
22297 Hamburg-Alsterdorf
Telefon 0 40.50 77 39 31
Fax 0 40.50 77 41 22
s.wegner@alsterdorf.de
www.alsterdorf.de

Konzept, Gestaltung

Gestaltung: Andreas Homann, MedienMélange
Programmierung: Liquidmedia web & print
Umsetzung: Ingo Siegmund

Fotografie

Kathrin Brunnhofer
Mauricio Bustamante
Bild der Frau
Heike Günther
Senatskanzlei Hamburg
Julia Kock
Hans Georg Krings
stadt.mission.mensch
Berndt Rytlewski

Lektorat

Bernd Kuschmann

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 Absatz 3 MDStV

Katja Tobias

Bild: : Mit der Kampagne „Stark für HH“ setzen wir uns für mehr Chancengleichheit von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Hamburg ein