Editorial

„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36). So lautete die Jahreslosung für das Jahr 2021. Barmherzig sein bedeutet Anteil nehmen, menschlich sein, die anderen im Blick behalten. Das war besonders wichtig für unser Arbeiten und Wirken in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im zweiten Jahr der Pandemie.

Aufgrund der umgesetzten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen waren glücklicherweise auch wieder Präsenzangebote mit entsprechenden Auflagen möglich, was sich positiv für die Kinder und Jugendlichen im Bildungsbereich bei unseren Schulen und Kitas, aber auch in den Assistenzbereichen auswirkte. Dort konnte wieder in Präsenz unterrichtet, gefördert und gearbeitet und sich begegnet werden. Dies war ein wichtiger Schritt, hin zu etwas mehr Normalität. An vielen Standorten wurden Impfaktionen für Mitarbeiter*innen, Klient*innen und Patient*innen angeboten. Wenn möglich wurden auch flexible Arbeitsformen weiter ausgebaut. Im Rückblick auf das Berichtsjahr gilt unser großer Dank unseren Mitarbeitenden, die sich im zweiten Jahr der Pandemie mit großem Engagement, Kreativität und Professionalität für die bestmögliche Unterstützung unserer Klient*innen, Patient*innen und Schüler*innen eingesetzt haben.

Ein wichtiger Aspekt in der Fülle der Themen und Projekte der ESA war und ist die Reformierung der Eingliederungshilfe durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG), dessen Umsetzung und die damit verbundene Trennung der Fachleistungen von den existenzsichernden Leistungen. Diese ist auch 2021 noch nicht abgeschlossen und wird 2022 weitergeführt werden.

Zwei Themen haben uns durch das Jahr begleitet und den großen Bogen geschlagen von unserem Gründer Pastor Heinrich Matthias Sengelmann und seiner damaligen Pionierarbeit für Menschen mit Behinderung bis hin zur Translozierung des Altarbildes aus unserer St. Nicolaus-Kirche. Dieses Bild, das 1938 entstand, beeinträchtigte aufgrund seiner ausgrenzenden Aussage aus der Zeit des Nationalsozialismus über Jahrzehnte hinweg die Gottesdienste mit seiner unwürdigen Botschaft. Mit dem Herauslösen dieses Wandbildes fiel zum ersten Mal seit 1938 wieder Licht in die Kirche – ein berührender Augenblick für alle Beteiligten. Mit dem Einsetzen in den neu entstandenen Lern- und Gedenkort verwirklichte die Stiftung einen Meilenstein in der konsequenten Auseinandersetzung der Stiftung mit ihrer Geschichte.

Auch wenn die Pandemie weiterhin ein Thema in unserer täglichen Arbeit bleibt, so haben wir, gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, viele Aufgaben und Projekte der Stiftung erfolgreich vorangebracht. Die Erfahrungen, die wir durch die vielen Herausforderungen gesammelt haben, begleiten uns in unserer zukünftigen Arbeit. Einen kompakten Einblick in einige Projekte des Berichtsjahres geben wir Ihnen auf den folgenden Seiten und wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

Im Namen des Vorstandes danke ich Ihnen für Ihre Verbundenheit mit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf!

Ihr
Pastor Uwe Mletzko
Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Bild: Das neue Betriebsgebäude der alstergärtner in Farmsen wurde mit Materialien aus nachhaltiger Forstwirtschaft erstellt (Foto: alsterarbeit)

Stiftungsrat

Bericht des Stiftungsrats

Auch für den Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf (ESA) war das Jahr 2021 erneut pandemiebedingt ein besonderes Jahr.

Im Berichtsjahr hat der Stiftungsrat aufgrund der weiter anhaltenden Pandemie vier reguläre Stiftungsratssitzungen im Rahmen von zwei „hybriden“ Sitzungen im März und im Juni sowie zwei Präsenzsitzungen im August und November durchgeführt. Hinzu kamen zwei Sondersitzungen, einmal im Februar als „hybride“ Sitzung und im September als Präsenzveranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag von Heinrich Matthias Sengelmann, dem Gründer der ehemaligen Alsterdorfer Anstalten, mit einem Vortrag von Prof. Hans-Walter Schmuhl, einem Historiker und ausgewiesenen Experten der Geschichte der ESA.

In einer weiteren Präsenzsondersitzung des Stiftungsrats im August wurde Herr Uwe Mletzko mit Wirkung vom 1. Januar 2022 zum Vorsitzenden des Vorstands und Theologischen Direktor gewählt. Dieser Wahl war ein intensiver und extern begleiteter Auswahlprozess vorangegangen, der von einer Arbeitsgruppe des Stiftungsrats unter der Leitung des Stiftungsratsvorsitzenden Uwe Kruschinski gestaltet wurde.

Überdies wurde der Stiftungsrat insbesondere durch umfangreiche Vorstandsberichte über die wesentlichen Entwicklungen informiert. Die aus Sicht der Gremien wichtigen Aspekte wurden ausführlich beraten.

Der Hauptausschuss hatte im Jahr 2021 insgesamt fünf Sitzungen, von denen die im März, im Mai und im Juni pandemiebedingt als hybride Sitzungen stattfanden. In Präsenz fanden die beiden Sitzungen im September und Dezember statt. Besondere Aufmerksamkeit galt auch 2021 dem Zahlenwerk und dem Controlling des Konzerns Evangelische Stiftung Alsterdorf mit allen seinen Gesellschaften, den zahlreichen Investitionsvorhaben in Neu- und Umbauten, den strategischen Schwerpunkten, der Gestaltung der internen Revision und der Budgetierung des folgenden Geschäftsjahrs 2022. Die Jahresabschlüsse 2021 der Stiftung, des Konzerns und der bedeutenden Tochtergesellschaften wurden von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz geprüft und uneingeschränkt testiert.

Der Prüfungsausschuss traf sich in Präsenz zu drei regulären Sitzungen, im Februar, im Mai und im November. Der Stiftungsrat stellte den Jahresabschluss 2021 fest und erteilte dem Vorstand Entlastung.

Hinsichtlich der Zusammensetzungen des Stiftungsrats gab es einige personelle Wechsel, da insbesondere die Vertreterinnen und Vertreter aus der Mitarbeiterschaft im Stiftungsrat im Jahr 2021 neu gewählt worden sind:
Ausgeschieden aus dem Stiftungsrat ist Guido Junge, der leider am 3. Juli 2021 verstarb. Aufgrund ihrer am 17. November 2021 ausgelaufenen Amtszeit sind Matthias Weigmann und Frank Hellberg aus dem Stiftungsrat ausgeschieden. Das Gremium bedankt sich bei den ehemaligen Mitgliedern für die stets gute Zusammenarbeit. Neu hinzugekommen als Stiftungsratsmitglieder sind Frau Dr. Julia Zeeck und Frau Sabine Plohmann am 17. November 2021. Das Gremium begrüßt sie sehr herzlich in seinen Reihen.

Da die Wahl für den Mitarbeitervertreter im Wahlkreis 1 wirksam angefochten worden ist, läuft derzeit die Wahl des Kandidaten in diesem Wahlkreis und kann erst am 18. August 2022 verkündet werden. Die Amtszeit von Frau Stonis wurde bei der Wahl bis zum 16. November 2026 verlängert.

Ende 2021 bestand der Stiftungsrat aus insgesamt 18 Mitgliedern.

Ich danke allen Mitgliedern des Stiftungsrats für ihre engagierte und stets konstruktive Mitarbeit. Im Namen des gesamten Stiftungsrats möchte ich zudem allen Menschen sehr herzlich danken, die die Evangelische Stiftung Alsterdorf unterstützt und an ihrem Erfolg mitgewirkt haben.

In den letzten beiden Jahren unter Corona-Bedingungen wurde unser aller privates und berufliches Leben deutlich verändert. Uns ist es daher ein besonderes Anliegen, den Mitarbeitenden im Namen des Stiftungsrats Anerkennung und Dank für ihre Arbeit auszusprechen. Erst das tägliche Engagement, die Professionalität und Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das Bewältigen der Corona-Krise möglich gemacht. Danke auch für alle freiwillige und spontane Hilfe. Sie haben bewiesen, dass wir alle gemeinsam in der Lage sind, Krisen zu managen. Besonders deutlich geworden ist in dieser Zeit aber auch, dass wir eine Kultur der Zusammenarbeit zwischen allen Bereichen der ESA haben – und darüber hinaus auch mit unseren Trägern. Das Wir-Gefühl und die Solidarität in der ESA sind gewachsen.

Der Stiftungsrat wünscht dem gesamten Vorstand, allen Führungskräften und Mitarbeitenden viel Erfolg und Gottes Segen bei der Erfüllung ihrer anspruchsvollen Aufgaben.

Uwe Kruschinski
Vorsitzender des Stiftungsrats

Bild: Mit einem stimmungsvollen Sommerfest für ihre Mitarbeitenden wirkten die Heinrich Sengelmann Kliniken der pandemiebedingten sozialen Isolation ein Stück weit entgegen (Foto: Heinrich Sengelmann Kliniken)

Vorstand

Bericht des Vorstands

Die Corona-Pandemie wirkte sich auch im Jahr 2021 auf unsere Arbeit in der Stiftung aus. So wurden die von der ESA bereits 2020 konkret aufeinander abgestimmten und umgesetzten Gesundheitsschutz-, Sicherheits- und Hygienemaßnahmen 2021 fortgesetzt. Zusammen mit einer großen Impfbereitschaft von über 98 Prozent bei den Mitarbeitenden sorgte dies für Sicherheit in einer nach wie vor außergewöhnlichen Situation. Um hinsichtlich aller behördlichen Anordnungen zur Eindämmung der Pandemie weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben, wurde für die Mitarbeitenden der verschiedenen Gesellschaften – Assistenz, Arbeit, Medizin, Pflege und Bildung – sowie der ESA-Holding das 2020 eingerichtete Corona-Informationsportal auf den ESA-internen Kommunikationskanälen fortlaufend aktualisiert. Hier fanden sich unter anderem aktuelle Informationen zu den Themen Eltern, Klient*innen, Schutzimpfungen, Reisebedingungen, Antworten auf Personalfragen und Nummern von Beratungshotlines sowie seelsorgerischen Diensten. Eine Erleichterung stellte für viele Mitarbeitende, Patient*innen und Klient*innen der ESA der Start der Corona-Schutzimpfungen und die Einrichtung von Impfangeboten zu Beginn des Jahres dar.

Das Jahr 2021 stand aber vor allem ganz im Zeichen Heinrich Matthias Sengelmanns, denn der Pastor und Gründer der Alsterdorfer Anstalten feierte seinen 200. Geburtstag. In zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen für Mitarbeitende der Stiftung und die Hamburger Öffentlichkeit wurde an Sengelmann und sein Wirken erinnert und seiner gedacht: Als pandemiebedingte Alternative zum alljährlichen Mitarbeiter*innenfest konnten Mitarbeitende der ESA mit „Sengelmann auf Tour“ gehen und seinen Spuren folgen, die er zeitlebens in Hamburg an seinen unterschiedlichen Wirkungsstätten hinterlassen hat. Im November richtete der Hamburger Senat zudem einen festlichen Senatsempfang im Rathaus aus und auf einer hybriden Live-Veranstaltung konnte unter anderem mit dem Historiker Prof. Hans-Walter Schmuhl über das Wirken Sengelmanns diskutiert werden. Auf dem Stiftungsgelände erinnerten Banner und Aufsteller an markanten Orten an seine Person. Im Fahrgast-Fernsehen der Hamburger Hochbahn gab es an jeweils zwei Stationen in unmittelbarer Nähe zum Stiftungsgelände Informationen über den Pionier der Eingliederungs- und Behindertenhilfe. Dort erinnerten zusätzlich Großplakate an ihn.

Für unsere Stiftungsarbeit und unser heutiges Verständnis über die Arbeit mit Menschen mit Behinderung war darüber hinaus das Entfernen des 1938 in der Zeit des Nationalsozialismus in die Kirche St. Nicolaus eingefügten Altarbildes von enormer Wichtigkeit. Dessen ausgrenzende Botschaft – zu sehen sind zwölf Menschen mit Heiligenschein zu Füßen Jesu Christi und drei Menschen mit Behinderung ohne Heiligenschein – beeinträchtigte die liturgische Nutzung der Kirche stark. In einem komplexen baulichen Prozess wurde die Kirchenwand zunächst aus dem Kirchenbau herausgeschnitten und für die sogenannte Translozierung vorbereitet. Ende Mai wurde das tonnenschwere Konstrukt schließlich aus dessen Verankerung gelöst, um 180 Grad gedreht und im neu geschaffenen Lern- und Gedenkort positioniert – ein bewegender Moment für alle, die dabei waren. Mit diesem Ort wird – besonders im Rahmen der Geschichte der Stiftung – beispielhaft über die menschenverachtenden Sichtweisen der Nationalsozialisten informiert. So ist ein Ort der lebendigen Auseinandersetzung für alle entstanden.

Die St. Nicolaus-Kirche ist das letzte Gebäude, welches Heinrich Matthias Sengelmann noch selbst bauen ließ. Sie bildet den Ausgangspunkt der Idee einer „Straße der Inklusion“, die insgesamt sieben historische Gebäude umfasst, um historisch die Entwicklungsschritte der Stiftung aufzuzeigen. Zur Nachverfolgung der Sanierungsarbeiten und der Entstehung der „Straße der Inklusion“ wurde eine eigene Website erstellt. Mittlerweile entwickeln wir den Gedanken zu den „Wegen zur Inklusion“ weiter.

Zudem sind mit der Eröffnung eines Streaming-Studios in der Kulturküche digitale Angebote in der ESA ausgeweitet worden. Die professionelle Medienausstattung ermöglicht die Umsetzung digitaler Veranstaltungsformate wie Konzerte, Workshops, Tagungen oder Konferenzen. So gab es zur Bundestagswahl beispielsweise eine Informationsveranstaltung mit Vertreter*innen der Parteien der Hamburger Bürgerschaft, welche live aus der Kulturküche übertragen wurde. Auch die traditionelle Gedenkveranstaltung für die Opfer der Euthanasie am 8. Mai konnte pandemiebedingt per Livestream verfolgt werden.

Im April konnte überdies zum ersten Mal das digitale Sportfest des Bereichs Sport und Inklusion stattfinden. Rund 200 Sportbegeisterte wurden zu Hause bei verschiedenen Bewegungsangeboten gemeinsam aktiv. Mit der Lockerung der Maßnahmen im Sommer und Herbst konnten sich Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung bei inklusiven Sportangeboten in den Herbstferien begegnen. In Kooperation mit Special Olympics Hamburg entstand zudem das Projekt SEI AKTIV!, das Menschen mit Behinderung dabei unterstützt, regelmäßig sportlich aktiv zu sein.

Sportlich ging es auch bei unserem Spendenlauf im Juni zu. In der Zeit vom 4. bis zum 13. Juni legten Freizeitläufer*innen und Prominente aus Hamburg rund 15.000 Kilometer zurück und sammelten im Rahmen der Initiative „Stark für Hamburg“ dabei rund 40.000 Euro für Projekte zugunsten sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher.

Der Prozess der digitalen Vernetzung innerhalb der ESA wurde mit der Einführung der neuen internen Kommunikationsplattform „myESA“ weiter vorangetrieben. Die Plattform schafft neue Möglichkeiten der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit und erleichtert den Informations- und Wissenstransfer unter allen Mitarbeitenden auf einem sehr niedrigschwelligen Niveau.

Rückblickend zeigte das Jahr 2021 beispielhaft, was trotz anhaltender Pandemie alles möglich war. Was sich dabei in unseren Tochtergesellschaften und den Bereichen Assistenz, Medizin, Bildung und Arbeit getan hat, soll nachfolgend kurz beleuchtet werden:
Als Partner der Hamburger Sozialbehörde verwandelte sich das Sengelmann Institut für Medizin und Inklusion (SIMI) des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf kurzzeitig in ein Hamburger Corona-Impfzentrum für Menschen mit komplexen Behinderungen und ihre Angehörigen. Mehr als 2.500 Impfdosen wurden von April bis September in ruhiger, angstfreier Atmosphäre verabreicht. Das Team wurde vor Ort von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt: Mitarbeitende des ESA-Projekts „Gesundheit 25*“ übernahmen unter anderem das Infotelefon und führten zahlreiche Gespräche (in einfacher Sprache), um auf die Fragen und Sorgen der Anrufer*innen rund um die Impfung einzugehen.

Die Patientennotaufnahme einschließlich Intensivbereich und Krisenintervention der Heinrich Sengelmann Kliniken wurde grundlegend im Sinne des neuen psychiatrischen Hilfegesetzes überarbeitet. Die Finanzierung der erforderlichen Umbaumaßnahmen erfolgt durch das Land Schleswig-Holstein.

Im Berichtsjahr eröffnete die alsterdorf assistenz west mitten im Baakenhafen der HafenCity das „Quartier der Generationen“. In 41 barrierefreien Wohnungen ist es Menschen mit Behinderung möglich, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben nahe der Elbe zu führen und bei Bedarf ambulante Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mithilfe von Spenden konnten in zehn Wohnungen zudem die baulichen Voraussetzungen für technische Alltagsunterstützungen geschaffen werden.

Die alsterdorf assistenz ost hat 2021 das von der Aktion Mensch geförderte Projekt „Nachbarschaftszirkel“ ins Leben gerufen. Als Teil sogenannter „peacemaking circles“ dient das Projekt vor allem der Schlichtung von Gruppenkonflikten, insbesondere bei anhaltenden Konflikten, zum Beispiel mit den Verwaltungen der Wohnungswirtschaft. Mit der Bereitschaft zur Verbesserung der Situation kommen die Beteiligten in dem Verfahren Schritt für Schritt zu eigenen Lösungen und letztlich zu Vereinbarungen.

Der Bereich alsterarbeit eröffnete im Februar 2021 ein neues Betriebsgebäude in Farmsen. Beim Bau wurden Materialien aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet – finanziert aus den Klimaschutzmitteln der Stadt Hamburg. Der traditionelle Branchentreff der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen wurde 2021 erstmals digital durchgeführt. Der Bereich konnte sich dabei vor allem durch reibungslose Organisation, Moderation und technische Umsetzung profilieren.

Die Kieler stadt.mission.mensch versorgt Menschen in Not und engagiert sich vor allem in den sozialen Brennpunkten der Stadt. Im Jahr 2021 gestaltete die Stadtmission zwei von vier Wohncontainern, die das Landesministerium Schleswig-Holstein zur Verfügung stellte, zu wohnlichen „Tiny Houses“ um. Finanziert wurde der Umbau durch zahlreiche Spendengelder von Einzelpersonen und Unternehmen sowie durch den Erlös des alljährlich stattfindenden „Kieler Konzerts gegen die Kälte“. Ein großer Erfolg war darüber hinaus das Spendendinner mit anschließender Auktion. Die Versteigerung erzielte eine beträchtliche Spendensumme, die viele Projekte der Stadtmission ermöglichen wird.

Die tohus gGmbH hat die Zeit der Corona-Pandemie genutzt, um sich zu vergewissern, ob auch wirklich alles dafür getan wurde, das Unternehmen mit seinen Mitarbeitenden und Klient*innen gut durch diese Krise zu steuern. Das Ergebnis aus drei internen Umfragen war eindeutig positiv: Über die sich stetig verändernden Corona-Verordnungen wurde schnell informiert, die Belegschaft wurde ausreichend mit FFP2-Masken und Antigentests versorgt. Und auch die Regelungen und Vorkehrungen für das notwendige Abstandhalten wurden positiv bewertet. Dabei konnte die gute Arbeit, die vorrangig von verlässlichen persönlichen Begegnungen geprägt ist, im Sinne aller positiv fortgesetzt werden.

Eine spezielle Kita-App erleichtert seit 2021 die Kommunikation zwischen Erzieher*innen und Eltern am Bildungshaus Lurup und an der Kita am Werner Otto Institut. Gleichzeitig nimmt die Kompetenz im Bereich Medienpädagogik stetig zu. Von der konsequenten Nutzung der Möglichkeiten unterstützter Kommunikation profitieren vor allem Kinder im Vorschulalter.

Auch an den Bugenhagenschulen ist die digitale Infrastruktur weiter ausgebaut worden. Die während der Schulschließungen mit Eltern und Schüler*innen gemeinsam erarbeiteten Strukturen zur Bewältigung der Pandemie wurden vertieft und gefestigt. Außerdem wurden an allen Schulstandorten wichtige Schritte in der Schul- und Unterrichtsentwicklung gegangen.

Der Schwerpunkt an der fachschule für soziale arbeit alsterdorf lag im Schuljahr 2021 auf den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. In Kooperation mit der Klimaschutzstiftung Hamburg erstellten Lehrkräfte sowie Schüler*innen während einer Projektwoche im Mai einen umfassenden Klimaschutzplan für die Fachschule. Besonderes Augenmerk lag außerdem auf dem Umgang mit psychischen Herausforderungen von Schüler*innen sowie der Gestaltung von sprachsensiblem Unterricht. Hierzu wurden Fachreferent*innen eingeladen und entsprechende Fachkreise gegründet. Alle im Berichtsjahr bearbeiteten Themen werden künftig in ein neues Rahmenkonzept der Schule einfließen.

Die Folgen der Corona-Pandemie machten sich natürlich auch im Immobilienbereich bemerkbar. Die Abstands- und Hygieneregeln für Mitarbeiter*innen, Handwerker*innen und Mieter*innen beeinflussten die Arbeiten in hohem Maße, führten zu Verzögerungen und zu einem höheren Aufwand in der Bearbeitung. Dies waren, neben den Preissteigerungen der benötigten Baumaterialien, die größten Kostentreiber in den zahlreichen Bauprojekten.

Der Bereich Personal der Holding begleitete die Einführung der internen Kommunikationsplattform „myESA“ mit einer umfassenden Trainingsoffensive und Angeboten zur Dialogförderung. Hierbei wurden unter anderem Multiplikator*innen, Führungskräfte sowie Redakteur*innen eingesetzt, um an die Nutzung des Social Intranets heranzuführen. Die erforderlichen Digitalisierungsschritte wurden zum Teil mithilfe von Fortbildungen zu interaktiven Online-Veranstaltungen über Microsoft Teams ermöglicht. Des Weiteren gab es im Berichtsjahr mehrere Workshops zur Förderung von Frauen in Führungspositionen. Um mittels eines modernisierten HR-IT-System-Umfeldes die Zukunftsfähigkeit des Personalmanagements in der Stiftung zu sichern, wurde zudem im Rahmen des Projekts „ESA-PM.digital“ ein umfangreiches IT-Ausschreibungsverfahren durchgeführt.

Die IT konnte die Deutsche Telekom für die nächsten fünf Jahre als Vertragspartner für ITK-Leistungen im IT- und Telefon-Netzwerk gewinnen. Das bedeutet, dass in den kommenden zwölf Monaten alle 180 Standorte der Evangelischen Stiftung Alsterdorf auf eine sichere, moderne und cloudbasierte Lösung umgestellt werden. Im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlprozesses wurde dabei vor allem Wert auf eine hohe Innovationsfähigkeit gelegt, um die digitale Transformation im Stiftungsverband optimal unterstützen zu können.

Im Bereich Kommunikation der Holding lag der Fokus ebenfalls auf dem digitalen Arbeiten: Zur Implementierung des Social Intranets „myESA“ wurde eine crossmediale, interne Informationskampagne aufgesetzt, in deren Mittelpunkt einzelne Mitarbeitende als Testimonials den Nutzen von „myESA“ erklärten. Darüber hinaus wurden neue Webseiten zur Kommunikation einzelner Schwerpunkte erstellt, die 2021 online gingen. Ein schon 2020 eingerichteter Corona-Hilfsfond zur Unterstützung der Arbeit von besonders stark von Corona betroffenen Bereichen der ESA brachte zudem weitere Spendengelder ein für schnelle Hilfen für Klient*innen vor Ort.

Der Erfolg des diakonischen Unternehmens Evangelische Stiftung Alsterdorf liegt in seinen Mitarbeitenden, die täglich dazu beitragen, Menschen mit viel Herz und Kompetenz in den unterschiedlichen Phasen und Stationen ihres Lebens zu begleiten. 6.700 Mitarbeitende setzen die Leitwerte der Stiftung im Alltag um. Das Zusammenwirken der Leitungskräfte insbesondere in der Unternehmenskonferenz zwischen Vorstand, Geschäftsführungen und Bereichsleitungen in den übergreifenden Diensten war eine tragende Säule dafür, gemeinsam die Herausforderungen zu meistern. Das macht die Evangelische Stiftung Alsterdorf stark für die zukünftigen Herausforderungen. Dafür gilt es allen Beteiligten Danke zu sagen.

Pastor Uwe Mletzko
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Vorstände der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Bild: Gruppenbild mit Sengelmann beim Senatsempfang im Hamburger Rathaus – mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, den Vorständen und dem Stiftungsratsvorsitzenden der ESA (Foto: Axel Nordmeier)

Unternehmensstruktur

Die Unternehmensstruktur der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2021

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist eine eigenständige Stiftung privaten Rechts.

Sie wird geleitet von einem vierköpfigen hauptamtlichen Vorstand. Er wird eingesetzt und kontrolliert vom Stiftungsrat der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Dieser agiert ehrenamtlich. Geschäftsführender Ausschuss dieses Kontrollorgans ist der Hauptausschuss.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist alleinige Gesellschafterin der zum Unternehmensverbund gehörenden Gesellschaften mit beschränkter Haftung.

Die Evangelische Stiftung Alsterdorf ist Mitglied im Diakonischen Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e. V. und damit dem zuständigen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege angeschlossen.

Die Stiftung erfüllt ihren diakonischen Auftrag unter Wahrung ihrer rechtlichen und organisatorischen Selbstständigkeit.

Bild: Die St. Nicolaus-Kirche – bis unters Dach eingerüstet – während der kompletten Innen-Renovierung (Foto: Axel Nordmeier)

Q8

Q8-Sozialraumorientierung

Auch im Jahr 2021 hat die Covid-19-Pandemie die Arbeit des ESA-Fachbereichs für Innovation, Inklusion und Sozialraumorientierung beeinträchtigt, dennoch gab es auch wirkungsvolle und erfolgreiche Prozesse.

Auf einem Fachsymposium im Oktober 2021 zum Modellprojekt QplusAlter diskutierten Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard und Prof. Wolfgang Hinte mit 120 Fachleuten aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung der Universität Duisburg-Essen. Deutlich wurden drei positive Effekte: Ältere Menschen haben mehr Möglichkeiten zur Teilhabe. Ressourcen der Menschen selbst, des privaten Umfelds, des Quartiers sowie der Profis können passgenauer genutzt werden und die sozialstaatlichen Leistungen erreichen eine höhere Wirkung. Das Modellprojekt wird in einer zweiten Phase von 2022 bis 2024 fortgesetzt.

Im September 2021 startete das fünfjährige Modellprojekt Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe. Begleitet und koordiniert wird es vom Bereich Q8-Sozialraumorientierung. Dabei wird erstmals trägerübergreifend die Umsetzung der „Fachlichen Leitplanken in der Hamburger Eingliederungshilfe“ (pdf) erprobt. Mit im Boot: die hamburgische Sozialbehörde und das Fachamt Eingliederungshilfe.

Neben der Fortführung der Arbeit in mehreren Hamburger Stadtteilen sowie in Bad Oldesloe startete die Quartierinitiative Q8 ihr Engagement in Bahrenfeld. Autobahndeckel und Bau der Science City in direkter Nachbarschaft kennzeichnen dieses Quartier im Wandel. Q8 unterstützt die Menschen, sich als Expert*innen für ihren Stadtteil starkzumachen und führt damit – wie schon im Holsten-Quartier – die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Altona fort.

Inklusiv und digital – so wurde die Bundestagswahl 2021 von der Inklusive-Politik-AG des Q8-Beteiligungsprojektes BiQ vorbereitet. In einer Wahlstraße auf dem Alsterdorfer Markt konnten Menschen mit und ohne Handicap eine Woche lang das Wählen üben. Bei der abschließenden Info-Veranstaltung stellten sich Politiker*innen den Fragen zum Thema Inklusion – alles live gestreamt. Als Kooperationspartner waren Leben mit Behinderung Hamburg sowie die Landeszentrale für politische Bildung mit an Bord.

Bild: Das Projektteam des neuen Assistenzangebots der alsterdorf assistenz west im Baakenhafen in der Hafen-City wurde bereits bei der Bauplanung miteinbezogen (Foto: alsterdorf assistenz west)

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftsbericht der Evangelischen Stiftung Alsterdorf 2021

Wesentliche Vorgänge des Geschäftsjahres 2021

Das Jahr 2021 war in vielerlei Hinsicht ein anspruchsvolles Jahr. Es war geprägt von der allgemeinen Corona-Pandemiesituation, allerdings in einem geringeren Umfang als im Vorjahr. Die hohe Impfquote und weiterentwickelte gesundheitspolitische Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zeigten Wirkung. Die von der ESA im Vorjahr frühzeitig ergriffenen Gesundheitsschutz-, Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wurden auch 2021 fortgesetzt. Erforderliche Anpassungen bestehender Maßnahmen erfolgten im Einklang mit den Empfehlungen und Handlungsanweisungen der Bundesregierung und der Bundesländer. An vielen Standorten wurden Impfaktionen für Mitarbeiter*innen, Klient*innen und Patient*innen angeboten. Mitarbeiter*innen wurden flexible Arbeitsformen ermöglicht. Mit hohem Engagement haben die Mitarbeiter*innen die Umsetzung laufender und neu begonnener Projekte und Vorhaben ermöglicht. Ein vertrauensvolles Miteinander, Offenheit und die Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung prägten die Arbeit.

Das Jahr 2021 stand aber auch im Zeichen des 200. Geburtstages von Pastor Heinrich Matthias Sengelmann, dem Gründer der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Mit der Gründung der damaligen Alsterdorfer Anstalten hat Pastor Sengelmann bereits im Jahr 1863 einen Grundstein gelegt, Menschen mit Behinderung bessere Lebensbedingungen zu bieten. Der Mut, neue Wege zu beschreiten und Lösungen zu suchen, ist eine Haltung, die die ESA noch heute in der täglichen Arbeit prägt.

2021 wurden vom Vorstand erstmals drei strategische Energiefelder definiert, die die Haltung, die gemeinsamen Werte, das Handeln und das Miteinander in der ESA beschreiben:

  • ESA Community & Vernetzung
  • Inklusion durch Sozialraumorientierung
  • Diakonisches Profil

Auch die voranschreitende Digitalisierung beeinflusste bereichsübergreifende Projekte innerhalb der ESA:

  • Die neue interne Kommunikationsplattform „myESA“ wurde im Oktober 2021 stiftungsweit eingeführt. Durch myESA sollen die digitale Vernetzung und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit vorangetrieben und somit der Informationsfluss, der Wissensaustausch und die Teamarbeit gefördert werden.
  • Das Projekt ESA-PM.digital im Bereich Personal wurde wie geplant 2021 fortgeführt. Wesentlicher Projektinhalt ist die Modernisierung der bestehenden personalwirtschaftlichen IT-Systeme, insbesondere des Entgeltabrechnungssystems. Der Bereich Personal soll entsprechend den veränderten Anforderungen zu einer effektiveren Steuerungs- und Dienstleistungsfunktion im ESA-Unternehmensverbund weiterentwickelt werden.
  • Ebenfalls wurde 2021 die grundlegende Erneuerung der IT-Infrastruktur in den Bereichen Standortvernetzung, Netzwerk und Telefonie vorbereitet.

Die Reformierung der Eingliederungshilfe durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ist auch 2021 und darüber hinaus noch nicht abgeschlossen. Die Umsetzung der dritten Stufe des BTHG, die insbesondere im Bereich der sozialen Teilhabe die Trennung der Fachleistungen von den existenzsichernden Leistungen sowie die Neuordnung der Leistungsträgerschaft vorsieht, wurde wie bereits 2020 auch im Jahr 2021 durch die Corona-Pandemie zusätzlich erschwert und verzögert. In den Bundesländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein wurden im Rahmen der BTHG-Einführung 2020 Leistungsvereinbarungen geschlossen, die lediglich Übergangslösungen für das Jahr 2021 darstellen. Die Verhandlungen über die für die Jahre 2022 ff. langfristig neu abzuschließenden Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen zur Umsetzung des BTHG werden voraussichtlich erst im Laufe des Jahres 2022 abgeschlossen werden.

Die für die Jahre 2019 bis 2023 abgeschlossene Folgevereinbarung zum Trägerbudget mit der Sozialbehörde bildet einen stabilen Rahmen für die Geschäftstätigkeit der Assistenz-Gesellschaften der ESA und der alsterarbeit. Die Budgetraten für 2021 wurden in voller Höhe gezahlt, dies bis einschließlich Juli aufgrund der im Rahmen des Sozialdienstleister-Einsatzgesetzes getroffenen Vereinbarung mit der Stadt Hamburg. Gemeinsames Ziel der Trägerbudget-Folgevereinbarung ist, die in den vergangenen Jahren entwickelten Ansätze weiter zu vertiefen, neue Projekte umzusetzen, um die Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf zu stärken.

Die allgemeine finanzielle Lage der Krankenhäuser bleibt weiterhin schwierig. Steigenden Energie-, Personal- und sonstigen Sachkosten stehen Erträge gegenüber, die nicht in gleichem Maße steigen, sondern z. B. durch sogenannte Mehrleistungsabschläge bzw. Fixkostendegressionsabschläge gedeckelt sind. Gleichzeitig nehmen die regulatorischen Eingriffe durch den Gesetzgeber zu. So führt bspw. die Nichterfüllung umfassender Personalvorgaben zu Sanktionen, bis hin zum kompletten Erlösausfall für spezielle Leistungen. Die Vorgaben und Nachweispflichten für den Personaleinsatz insbesondere im Pflegedienst nehmen weiter zu. In der Folge bleibt der Fachkräftemangel insbesondere im Bereich der Pflege und des ärztlichen Dienstes spürbar.

Ausgleichszahlungen oder sonstige Unterstützungs- und Hilfsmaßnahmen zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hat es 2021 für die beiden Krankenhäuser EKA und HSK nicht gegeben.

Durch den vorübergehenden Aufnahmestopp im EKA in den Fachbereichen Geriatrie, innere Medizin und Chirurgie/Orthopädie Anfang des Jahres 2021 sowie eine ganzjährig geringere Nachfrage nach elektiven Leistungen hat es im EKA Leistungsrückgänge gegeben, die im weiteren Verlauf des Jahres trotz größter Anstrengungen nicht kompensiert werden konnten.

Im Bildungsbereich erforderten auch im zweiten Pandemiejahr die Einschränkungen im Regelbetrieb bis hin zur vollständigen Schließung bei den Schulen und Kitas grundlegende organisatorische und kommunikative Anpassungen, um den bestehenden Bildungs- und Betreuungsauftrag gewährleisten zu können. Die maßgeblich durch den „Digitalpakt Schule“ refinanzierten Anschaffungen zum Ausbau der digitalen Infrastruktur ermöglichten den verstärkten Einsatz digitaler Medien und Techniken sowie einen schnellen und reibungslosen Wechsel in den digital gestützten Fernunterricht. Auf Grundlage des „Digitalpakts Schule“ konnte der Bildungsbereich im Jahr 2021 etwa 0,6 Mio. € in IT-Infrastruktur und -Ausstattung für Schüler*innen und Lehrkräfte investieren. Auch für die Folgejahre sind weitere Investitionen für den digitalen Ausbau der Schulen geplant.

Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Vorschulplätzen im Schuljahr 2021/22 wurden drei neue Vorschulklassen errichtet.

Wesentliche Bau- und Investitionsmaßnahmen im Jahr 2021

Die Hochbauplanung für eine rd. 10.000 m2 große Teilfläche des ESA-Geländes – das sogenannte Koops-Quartier – wurde 2021 abgeschlossen. Der Baubeginn für die knapp 100 Wohnungen ist für Mai 2022 vorgesehen.

In der Heidlohstraße 65 in Hamburg-Schnelsen ist mit dem Bau von 39 öffentlich geförderten Wohnungen begonnen worden, die im Rahmen eines inklusiven Quartiers sowohl an Klient*innen wie auch an berechtigte Mieter*innen vermietet werden sollen.

Das Objekt Alsterdorfer Markt 7 („Haus Michelfelder“) wurde für die neue Nutzung als „Kompetenzzentrum für ein barrierefreies Hamburg“ umgebaut. Die Fertigstellung und Übergabe an die Mieter ist für April 2022 geplant.

Ebenso werden im April 2022 die Arbeiten zur Instandsetzung und Umgestaltung der Stiftungskirche St. Nicolaus nebst Erstellung eines Lern- und Gedenkortes für die Opfer der Euthanasie abgeschlossen sein.

In Kiel wurden die Arbeiten am Van der Camer-Haus in der Hasseer Straße 22 fortgesetzt. Es handelt sich dabei um eine umfassende Sanierung des Objektes im bewohnten Zustand. Insofern wird hier mit einer Bauzeit bis 2024 gerechnet.

Die öffentliche Ausschreibung der Planungsleistungen für das Projekt „Straße der Inklusion“ konnte 2021 abgeschlossen und der Planer-Auftrag vergeben werden. Das Projekt umfasst die Sanierung von sechs teilweise denkmalgeschützten Gebäuden rund um die Stiftungskirche St. Nicolaus. Die Gebäude bilden gemeinsam die mittlerweile über 150-jährige Geschichte der ehemals Alsterdorfer Anstalten und heutigen ESA gut ab. Sie zeigen exemplarisch, wie sich jeweils in ihrer Zeit das Verständnis für Menschen mit Behinderung und der Umgang mit ihnen darstellten und veränderten.

Im Jahr 2019 wurde in Abstimmung mit der Sozialbehörde der Stadt Hamburg ein Erweiterungsbau (Psychiatrie, Epilepsie-Monitoring, Qualifizierter Entzug legaler Drogen und Tagesklinik für Geriatrie) für das EKA genehmigt. Im Januar 2020 erhielt das EKA eine Fördermittelzusage von der Stadt Hamburg in Höhe von rd. 47 Mio. €. Nach vorbereitenden Maßnahmen 2020 wurde 2021 mit dem Bau begonnen. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2023 geplant. Die Erweiterung ist eine optimale Unterstützung für die zukünftige Gewährleistung des besonderen Versorgungsauftrags des EKA für Hamburg.

Ebenfalls wurde der Neubau des Betriebsgebäudes der alstergärtner in Farmsen fertiggestellt und in Betrieb genommen.

Leistungsentwicklung und Jahresergebnis

Auch das Jahr 2021 war herausfordernd: Die Entwicklungen der ESA-Leistungsbereiche waren von vielen Faktoren beeinflusst, maßgeblich weiterhin von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. 2021 zeichnete sich eine moderate Erholung in den ESA-Leistungsbereichen ab.

Steigerungen bei den Leistungsentgelten, Refinanzierungssätzen und Zuwendungen, höhere Auslastungen sowie der Ausbau neuer Leistungsangebote konnten einen Rückgang der Erlöse aus Werkstattleistungen (insbesondere im Geschäftsbereich alsterarbeit-IT, bedingt durch mangelnde Warenverfügbarkeit) kompensieren, sodass das operative Erlösniveau 2021 trotz coronabedingter Restriktionen insgesamt leicht über Vorjahresniveau lag.

Der Rückgang der Gesamtleistung der ESA im Vergleich zu 2020 um etwa 39,4 Mio. € auf 335,1 Mio. € erklärt sich aus den im Vorjahresvergleich geringeren Erträgen im Fördermittelbereich. Im Vorjahr enthielten die Erträge mit rd. 45 Mio. € die Fördermittelzusage der Stadt Hamburg für den Neubau der psychiatrischen Abteilung einschließlich der Erweiterung des Epilepsiezentrums Hamburg im EKA. Korrespondierend wurden im Vorjahr Verbindlichkeiten aus noch nicht verwendeten Fördermitteln aufwandswirksam gebucht.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter*innen erhöhte sich von 6.568 auf 6.651 Mitarbeiter*innen.

Der ESA-Unternehmensverbund erzielte ein Jahresergebnis in Höhe von rd. 309 T€, nach einem Fehlbetrag in Höhe von rd. –527 T€ im Vorjahr.

Finanz- und Vermögenslage

Zum Bilanzstichtag 31.12.2021 erhöhte sich die Bilanzsumme um rd. 1,4 Mio. € auf 298 Mio. €.

Die Investitionen in das Sachanlagevermögen beliefen sich im Jahr 2021 auf rd. 11,8 Mio. €. Die Investitionen entfielen zum Großteil auf Anlagen im Bau, die die Planungs- und Baukosten für die laufenden Neubau- bzw. Sanierungsprojekte – wie zuvor erläutert – enthalten. Weitere Investitionen betrafen Investitionen in Einrichtung und Ausstattung, vorrangig in die EDV-Ausstattung und die IT-Systeme. Die 2021 getätigten Investitionen wurden aus Fördermitteln, Spenden, Kreditaufnahmen sowie aus Eigenmitteln finanziert. Das Anlagevermögen hatte zum Bilanzstichtag einen Anteil von 67 % am Gesamtvermögen (Vj.: 66 %), der Anlagendeckungsgrad lag bei rd. 88 % (Vj.: 85 %).

Die Zunahme des Eigenkapitals um 329 T€ auf 52,1 Mio. € ergibt sich im Wesentlichen aus dem Jahresergebnis 2021. Die Eigenkapitalquote blieb mit rd. 17 %, bedingt durch die ebenfalls gestiegene Bilanzsumme, auf Vorjahresniveau. Unter Berücksichtigung des Sonderpostens ergibt sich eine Eigenkapitalquote von rd. 40 % (Vj.: 37 %), bedingt durch den Anstieg des Sonderpostens aus Fördermitteln nach dem KHG, der im Jahr 2021 erstmalig die bereits verwendeten Einzelfördermittel für den Neubau der Psychiatrie im EKA umfasst.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten reduzierten sich insgesamt um rd. –3,3 Mio. €, begründet durch planmäßige Tilgungen und Sondertilgungen, denen baubezogene Darlehensaufnahmen in geringerem Umfang gegenüberstehen. Die flüssigen Mittel in Form von Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten sind gegenüber dem Vorjahresstichtag um rd. 2,2 Mio. € auf 28,6 Mio. € angestiegen.

Die Vermögens- und Kapitalstruktur ist stabil und trotz der im Jahr 2020 ausgebrochenen Corona-Pandemie und deren Auswirkungen zufriedenstellend. Durch ein angemessenes Finanzmanagement stehen weiterhin ausreichend liquide Mittel zur Erfüllung des operativen und strategischen Finanzbedarfs des ESA-Unternehmensverbunds zur Verfügung. Durch eine gezielte Liquiditätssteuerung soll eine zuverlässige und dauerhafte Liquiditätsversorgung gewährleistet und gleichzeitig zusätzliche Belastungen durch Verwahrentgelte (Bankgebühren) reduziert werden.

Ausblick

Grundsätzlich ist die Nachfrage nach Leistungen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft weitestgehend konjunkturunabhängig und wird insbesondere durch die demografische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland weiter ansteigen. Es ist anzunehmen, dass die sozialen Dienstleistungen des ESA-Unternehmensverbunds weiterhin in Anspruch genommen und darüber hinaus auch zunehmen werden. Daher wird kontinuierlich in den Erhalt der für die Angebote der ESA notwendigen Gebäude, die Schaffung inklusiver Wohn- und Betreuungsangebote für Menschen mit Assistenzbedarf, den Ausbau bedarfsorientierter medizinischer Angebote sowie in die Entwicklung fachlich innovativer Konzepte investiert. Auf diese Weise sichert die ESA ihre Leistungsfähigkeit für die Zukunft. Sie ist damit weiterhin ein wichtiger diakonischer Dienstleister und Arbeitgeber für Hamburg und Schleswig-Holstein.

Die Corona-Situation, die unsicheren Zukunftserwartungen, der wirtschaftspolitische Kurs der Bundesregierung, weitere bürokratische oder steuerliche Belastungen werden sich auch auf die Leistungsentwicklung der ESA im Jahr 2022 auswirken: Der weitere Verlauf der Pandemie sowie die daraus resultierenden Folgewirkungen sind weiterhin schwer abschätzbar. Durch den im Februar 2022 begonnenen Russland-Ukraine-Krieg haben sich die bestehenden Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld verstärkt. Lieferengpässe und anhaltend hohe bzw. absehbar weiter steigende Kosten für Rohstoffe und Energie, aber auch sich ändernde Rahmenbedingungen in der Gesetzgebung oder Politik, insbesondere in Bezug auf Kostenerstattungen, werden auch (un-)mittelbare Auswirkungen auf die Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der ESA haben. Auch wird die Entwicklung der Länderfinanzen, insbesondere in Hamburg und Schleswig-Holstein, einen zunehmenden Einfluss auf die Refinanzierungsmöglichkeiten der Leistungsangebote des ESA-Unternehmensverbunds haben.

Erschwerend kommt der zunehmende Mangel an Fachkräften hinzu, die für die Erbringung der Dienstleistungen der ESA erforderlich sind. Die Besetzung offener Stellen gestaltet sich immer schwieriger. Dem begegnet die ESA mit umfangreichen Aktivitäten zur Stärkung der „Arbeitgebermarke ESA“.

Die geringe Verfügbarkeit von Fachkräften, die erhöhte Inflation, der anhaltende Kostendruck und die zunehmende Bürokratisierung werden 2022 besondere Herausforderungen darstellen. Dennoch erwarten die Bereiche und Gesellschaften der ESA eine positive Entwicklung. Themenschwerpunkte wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue Formen der Zusammenarbeit werden auch das Jahr 2022 prägen.

Download des Wirtschaftsberichtes als PDF (Wirtschaftsbericht 2021)

Bild: Vorfreude beim Befüllen der Kartusche für die Grundsteinlegung eines neuen Assistenzangebots in der Heidlohstraße in Hamburg Schnelsen. (Foto: Axel Nordmeier)

Konzernbilanz

Aktiva in tausend € 31.12.2021 31.12.2020 Veränd.
Immaterielle Vermögensgegenstände
454

682

-228
Sachanlagen 196.280 193.982 2.297
Finanzanlagen 1.706 1.618 88
Anlagevermögen 198.440 196.283 2.157
Vorräte 4.176 3.496 680
Forderungen 64.003 68.013 -4.010
Wertpapiere des Umlaufvermögens
2.492

1.992

500
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
28.629

26.464

2.165
Umlaufvermögen 99.300 99.965 -664
Rechnungsabgrenzungsposten 600 672 -72
Aktiva 298.340 296.919 1.421
Passiva in tausend € 31.12.2021 31.12.2020 Veränd.
Eigenkapital 52.136 51.807 329
Sonderposten 66.173 58.017 8.157
Rückstellungen 24.445 24.730 -285
Verbindlichkeiten 134.541 145.679 -11.138
Ausgleichsposten 541 591 -50
Rechnungsabgrenzungsposten 20.504 16.095 4.409
Passiva 298.340 296.919 1.421

Gewinn- und Verlustrechnung ESA-Unternehmensverbund

in tausend € 31.12.2021 31.12.2020 Veränd.
Gesamtleistung1 335.059 374.419 -39.359
Personalaufwand 220.028 210.391 9.636
Materialaufwand 65.907 70.797 -4.891
Übrige Aufwendungen 43.834 86.247 -42.413
Abschreibungen 4.983 7.510 -2.527
Jahresergebnis 309 -527 835

Kennzahlen

31.12.2021 31.12.2020 Veränd.
Mitarbeitende der Evangelischen Stiftung Alsterdorf2

6.651 MA


6.568 MA


83 MA
Anlagendeckungsgrad 88% 85% 3%-Pkte
Eigenkapitalquote 17% 17% 0%-Pkte
Eigenkapitalquote inkl. Sonderposten3
40%

37%

3%-Pkte
Personalkostenquote4 66% 64% 2%-Pkte
Spendenaufkommen in tausend €5
3.540

3.783

-243

1 inkl. Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen
2 alle Beschäftigte inkl. Praktikanten und Auszubildende
3 exkl. Sonderposten für noch nicht aufwandswirksam verwendete Spenden
4 Basis: Gesamtleistung abzgl. Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen
5 nähere Informationen sind dem Spendenjahresbericht zu entnehmen

Bild: Heinrich Matthias Sengelmann, Gründer der damaligen Alsterdorfer Anstalten, im Kreise seiner Mitarbeiter (Foto: Archiv der Evangelischen Stiftung Alsterdorf)

Gremien

Stiftungsrat

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Dirk Ahrens
Dr. Uta Andrée
Prof. Dr. med. Cornelius Borck
Bischöfin Kirsten Fehrs
Frank Hellberg, bis November 2021
Dr. Guido Junge, bis Juli 2021
Henning-Uwe Milberg
Sabine Plohmann, seit November 2021
Maren Puttfarcken
Beate Raudies
Prof. Dr. Herbert Rebscher
Sabine Rossbach
Matthias R. Scholz
Andrea Stonis
Matthias Weigmann, bis November 2021
Klaus Wendtland
Prof. Dr. Brigitte Wotha
Dr. Julia Zeeck, seit November 2021

Hauptausschuss

Uwe Kruschinski, Vorsitzender
Bernd Seguin, stellvertretender Vorsitzender
Henning-Uwe Milberg
Matthias R. Scholz
Andrea Stonis

Vorstand

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas, Vorstandsvorsitzender, bis Januar 2021
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Gesamtmitarbeitervertretung der Evangelischen Stiftung Alsterdorf

Dennis Wendel, Vorsitzender
Maren Sellmann, 1. stellvertretende Vorsitzende
Matthias Weigmann, 2. stellvertretender Vorsitzender

Förderkreis der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e. V. (gegründet 1975)

Vorstand:
Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas
Matthias Schröder
Kuratorium:
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender
Dr. Hans Janus, stellvertretender Vorsitzender
Dr. Jörg Verstl, stellvertretender Vorsitzender
Stephan Biallas
Dr. Thomas Brakensiek
Christiane Görres
Uwe Kruschinski
Güde Lassen-Damaschke, beratendes Mitglied
Ludolf Baron von Löwenstern
Bernd Seguin, beratendes Mitglied
Ralf Sommer
Stefanie Stoltzenberg-Spies
Pieter Wasmuth
Peter Wenig
Geschäftsführung:
Andrea Gutzeit, bis Juni 2020
Dr. Nele Maya Fahnenbruck

Verein zur Förderung des Evangelischen Krankenhauses Alsterdorf e. V. (gegründet 1995)

Vorstand:
Dr. Ursula Gerhardt, Vorstandsvorsitzende, bis 17. November 2021
Walter Hurling, 2. Vorstandsvorsitzender
Dirk Möhrle, 1. Vorstandsvorsitzender, seit 17. November 2021
Prof. Dr. Arno Rolf, Vorstand

Förderverein der Bugenhagenschule e. V. (gegründet 1993)

Vorstand:
Gregor Ronig, 1. Vorsitzender
Ludolf von Löwenstern, 2. Vorsitzender
Fabian Schimanski, Kassenwart
Petra Stiglmeir, Schriftführerin

Förderverein der evangelischen Grundschule Ottensen e. V.

Vorstand:
Knut Pacholke, 1. Vorsitzender
Annika von Borczyskowski, 2. Vorsitzende
Erkan Acik, Rechnungsführer

Förderverein der evangelischen Grundschule Bugenhagen – Groß Flottbek e. V.

Vorstand:
Anne-Kathrin Fenner, 1. Vorsitzende
Susanne Beckmann, 2. Vorsitzende
Dirk Steinbach, Kassenwart

Förderverein der evangelischen Grundschule Paulus »Schule unterm Kirchturm« / Dependance Bugenhagenschule e. V. (gegründet 2011)

Vorstand:
Florian Petersen, Vorsitz
Dr. Marianne Löwisch, stellvertretende Vorsitzende, bis August 2021
Olga Streichert, stellvertretende Vorsitzende, seit August 2021
Mechthild Lechner, Kassenwartin, bis August 2021
Marvin Schwigon, Kassenwart, seit August 2021

Förderverein der Bugenhagenschule im Hessepark e. V. (gegründet 2009)

Vorstand:
Jennifer Berendt, Vorsitz
Lars Böttger, Vorsitz
Lars Böttger, Vorsitz
Tanya Heygster, Schatzmeisterin
Beirat:
Christiane Haartie
Nicole Küllenberg
Sigrid Marcks
Paula Paul
Arne Ries

Verein zur Förderung der Berufsfachschule für Logopädie Hamburg e. V. (gegründet 1976)

Vorstand:
Corinna Lutz, B. Sc., Vorsitzende
Dr. med. Thomas Wiesner, stellvertretender Vorsitzender

Verein zur Förderung des Werner Otto Instituts e. V. (gegründet 1981)

Vorstand:
Margrit Weber, 1. Vorsitzende
Ute Kellermann, 2. Vorsitzende
Dr. Christian Fricke, Kassenwart, bis Mai 2021
Julia Storr, Kassenwartin, seit Mai 2021

Lebensbegleitung e. V. – Förderverein des Georg-Kaps-Hauses in der tohus gGmbH (gegründet 1995)

Vorstand:
Bernhard Kaps, 1. Vorsitzender
Jasna König, 2. Vorsitzende
Gesa Simonsen-Sumfleth, Kassenprüferin
Jan Henning Clasen, Rechnungsführer

Bild: Die Inklusive-Politik-AG der Evangelischen Stiftung Alsterdorf bei der Vorbereitung einer barrierefreien Informationsveranstaltung für die Bundestagswahl (Foto: Axel Nordmeier)

Downloads

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Bild: Die beiden Team-Mitglieder vom KLAPPE-AUF!-Team sind selbst begeisterte Film-Fans. KLAPPE AUF! ist das erste und einzige komplett barrierefreie Filmfestival in Deutschland (Foto: Axel Nordmeier)

Impressum

Herausgeber

Vorstand der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
Pastor Uwe Mletzko
Ulrich Scheibel
Hanne Stiefvater
Dr. Thilo von Trott

Redaktion

Katja Tobias
Hans Georg Krings
Ingo Briechel
Nadine Wagner

Adresse

Alsterdorfer Markt 4
22297 Hamburg-Alsterdorf
Telefon 0 40.50 77 39 31
sara.klughardt@alsterdorf.de
www.alsterdorf.de

Konzept, Gestaltung

Gestaltung: Andreas Homann, MedienMélange
Programmierung: Liquidmedia web & print
Umsetzung: Ingo Siegmund

Fotografie

alsterdorf assistenz west
alsterarbeit
Archiv der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Axel Nordmeier
Carolin Matysek
Heinrich Sengelmann Kliniken

Lektorat

Bernd Kuschmann

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 10 Absatz 3 MDStV

Katja Tobias

Bild: Gedenken für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasieaktionen an der "Stolperschwelle" in Alsterdorf – mit Bischöfin Kirsten Fehrs, Bild Mitte (Foto: Carolin Matysek)