Ärztin im Gespräch mit einer Patientin

Unsere Initiativen für mehr Inklusion

Inklusion passiert nicht von allein. Inklusion braucht gute Ideen und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, damit sie gelingt. Die Evangelische Stiftung Alsterdorf will in diesem Sinn Gesellschaft verändern und gestalten. Erfahren Sie mehr über unsere innovativen Initiativen, die wir gemeinsam mit starken Partner*innen entwickeln und umsetzen. Damit sind wir immer wieder Modell für andere. Nachmachen ausdrücklich erwünscht!

Alsterdorfer Markt

Alsterdorfer Markt: Ein inklusives Quartier

Von den ehemaligen geschlossenen „Alsterdorfer Anstalten” zum lebendigen inklusiven Quartier: Diesen Wandel hat das Stiftungsgelände in Hamburg-Alsterdorf in den vergangenen 30 Jahren durchlaufen. Hier wird ausprobiert und weiterentwickelt, wie Inklusion gelingen kann: auf dem Marktplatz, im Krankenhaus, in der Schule und in der Sporthalle. Der Lern- und Gedenkort gibt einen Einblick in die dunkle Geschichte während der Nazi-Zeit.

Entdecken Sie per Mausrad/Touch das Gelände und begegnen Sie Menschen, die hier arbeiten, wohnen oder einkaufen.

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Q8 – Quartiere bewegen

Was macht ein inklusives Quartier aus? Wie können vorhandene Angebote verbessert und verknüpft werden? Worauf ist bei städtebaulichen Entwicklungen zu achten, damit die Infrastruktur inklusiver wird? Sogenannte „Quartiersmanager*innen für das Soziale“ sind in unserer Initiative „Q8 – Quartiere bewegen“ erfolgreich unterwegs und fördern das nachbarschaftliche Zusammenleben.

Leben wie ich will!

Leben wie ich will!

Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen haben Anspruch auf Unterstützung. Doch häufig richtet sich diese nach der Logik des Hilfesystems. Wir drehen es um: Mit unabhängiger, trägerübergreifender Beratung durch Teilhabe-Lots*innen. Ausgangspunkt jeder Beratung ist der Wille des Menschen und seine ganz individuelle Vorstellung von gelingendem Leben. Wir nennen das: Sozialraumorientierte Eingliederungshilfe. Klingt kompliziert, macht Teilhabe leicht.

Zwei alte Damen

QplusAlter

Wie finde ich die passende Unterstützung im Alter, wenn die eigenen Kräfte nachlassen? Das ist nicht nur eine Frage von Organisation, sondern auch: Wie will ich leben? Wie kann ich trotz Einschränkungen sozial eingebunden sein? QplusAlter-Lotsinnen begleiten ältere Menschen auf diesem Weg und entwickeln gemeinsam die passende Unterstützung mit Ressourcen aus dem Quartier und von professionellen Dienstleistern. So wird das Soziale neu gestaltet.

Mehrere Menschen strecken die Arme in die Höhe

Gesundheit für alle – jetzt!

Menschen mit Behinderung haben ein höheres Risiko, länger an Schmerzen zu leiden oder sogar frühzeitig zu sterben, weil ihre Krankheiten oft nicht rechtzeitig erkannt und angemessen behandelt werden. Unser Gesundheitssystem ist an vielen Stellen auf die Bedürfnisse dieser Menschen nicht eingestellt. Mit unserer Initiative „Gesundheit für alle – jetzt!“ zeigen wir, wie die Versorgung in der Arztpraxis und im Krankenhaus verbessert und die Gesundheitsförderung gestärkt werden kann.

Inklusiver Sport

Sport und Inklusion

Menschen mit Behinderung in Bewegung bringen – das ist das Ziel unserer Initiative „Sport und Inklusion“. Gemeinsam mit Kooperationspartnern wie Sportvereinen und dem Hamburger Sportbund gehen wir neue Wege – von der Ausbildung zur Übungsleiter-Assistenz für Menschen mit geistiger Behinderung über die Sportlots*innen bis zum digitalen Sportfest. Und in unserer barrierefreien Sporthalle ist Raum für alle. Das ist preisverdächtig gut!

„zeig mal!“-Kampagne

Unterstützte Kommunikation

Jeder Mensch kann und will kommunizieren. Gelingende Kommunikation ist ein wesentlicher Faktor von Selbstbestimmung und Inklusion. Tatsächlich erhalten Menschen, die etwa aufgrund einer Behinderung in ihrer Kommunikation eingeschränkt sind, meistens jedoch nicht die Unterstützung, die sie benötigen. Das wollen wir ändern und fördern die Unterstützte Kommunikation. Damit wir einander besser verstehen!

Klappe auf

Kunst und Kultur

„Die Schlumper“ waren in den Achtzigern die ersten Künstler*innen mit Behinderung, die in einem eigenen Atelier gearbeitet haben. Heute sind sie international gefragt. Auch in der Musik, in Theater- und Filmgruppen zeigen Künstler*innen, was sie bewegt. Es gibt Bands wie Dain Fahrdienst, die Living Musicbox oder Station 17, das Atelier Lichtzeichen, das Künstlerkollektiv Barner 16 und vieles mehr. Vielleicht treffen wir uns in der nächsten Ausstellung oder bei einem Konzert?

Stadt Essen

Akademie für Sozialraumorientierung und Inklusion

Wie geht das – Inklusion fördern? Die Evangelische Stiftung Alsterdorf hat in den vergangenen Jahrzehnten einiges ausprobiert und viele Erfahrungen gesammelt. Ein leitendes Prinzip in der Arbeit ist das „Fachkonzept Sozialraumorientierung nach Wolfgang Hinte“. Gemeinsam mit dem Institut für Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (ISAB e.V.) von Prof. Hinte ist nun die Akademie für Sozialraumorientierung und Inklusion am Start, die Interessierten Fortbildungen anbietet.