Retten Sie den Hurra-Tag

Retten Sie den Hurra-Tag

In der Tagesförderung in der Manshardtstraße in Hamburg-Horn kommen täglich bis zu 22 Menschen mit eher hohem Assistenzbedarf zusammen. Im Gruppenraum gibt es eine Übersicht über alle Aktivitäten und Angebote. Eigentlich nichts Ungewöhnliches für eine Wochenplanung – mit dem großen Unterschied, dass der Donnerstag nicht mehr Donnerstag heißt. Donnerstags ist jetzt der Hurra-Tag. Erfunden hat den Hurra-Tag eine junge Frau in der Tagesförderung, weil an diesem Tag für sie etwas ganz Besonderes passiert, über das sie sich so sehr gefreut hat, dass sie ihre Arme in die Luft geworfen und laut „Hurra!“ gerufen hat. An diesem Tag gibt es nämlich seit gut einem Jahr ein pädagogisches Musikangebot, an dem alle aus der Gruppe der Tagesförderung teilnehmen können.

Eine der Teilnehmenden ist Aleyna. Die 22-jährige kann nicht sprechen und sich nur über Gesten und Mimik verständigen, doch wenn sie Musik macht, strahlt sie über das ganze Gesicht. Ihre Lieblingsinstrumente sind Trommeln, sei es die großen Congas oder die Cajon – das Erzeugen von Tönen und das Spielen von Rhythmen geben ihr sichtbar Freude, Kraft und Selbstvertrauen.

Mittlerweile ist der Hurra-Tag ein echter Höhepunkt in der Woche. Dadurch, dass die Gruppe der Tagesförderung aus Menschen besteht, die einen eher hohem Assistenzbedarf haben, sind die Tage oft lebhaft und halten Überraschungen bereit, die nicht planbar sind. Das hat Auswirkungen auf die tägliche Arbeit, das gemeinsame Miteinander und auf die individuelle Förderung jeder einzelnen Person mit Assistenzbedarf. Aus diesem Grund ist es dem engagierten Team deshalb kaum möglich, das Musikangebot, insbesondere in der Einzelbetreuung, so regelmäßig anzubieten, wie es wünschenswert wäre. Deshalb wurde zur Unterstützung des Teams eine musiktherapeutische Honorarkraft engagiert, die regelmäßig gezielt und individuell auf die Fähigkeiten der Teilnehmenden eingehen kann.

Doch die Mittel zur Finanzierung sind jetzt erschöpft. Um den Hurra-Tag zu retten, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Denn ohne Ihre Unterstützung wird der Hurra-Tag wieder zu einem gewöhnlichen Donnerstag, was für Aleyna und die anderen Teilnehmenden sehr enttäuschend wäre.

Das Musikmachen hat einen nachweislich positiven Einfluss auf die Menschen in der Tagesförderung. Ob beim Trommeln oder gemeinsamen Singen – jedes Mal ist erkennbar, wie das Vertrauen in sich selbst gestärkt wird und das Selbstbewusstsein zunimmt. Diese Momente sind für alle Beteiligten unverzichtbar geworden. Mit Ihrer Spende können sie die Tagesförderung der Manshardtstraße dabei unterstützen, dieses wertvolle musiktherapeutische Angebot nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch auf andere Einrichtungen ausweiten zu können, damit noch mehr Menschen den Hurra-Tag feiern können. Helfen Sie mit! Gemeinsam können wir sicherstellen, dass der Hurra-Tag nicht nur ein einjähriges Erlebnis bleibt, sondern zu einem festen Bestandteil im Leben der Teilnehmenden wird. Jede Hilfe macht für alle Beteiligten einen entscheidenden Unterschied.

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